Fördermöglichkeiten für Solarcarports – So nutzen Unternehmen und Kommunen staatliche Zuschüsse
Einführung
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ein zentrales Ziel der Energiewende. Solarcarports sind dabei eine der attraktivsten Lösungen: Sie nutzen vorhandene Parkflächen effizient und erzeugen gleichzeitig saubere Energie. Doch die Investition in diese nachhaltige Infrastruktur muss nicht allein gestemmt werden – zahlreiche staatliche Förderprogramme unterstützen Unternehmen und Kommunen bei der Umsetzung.
In diesem Blogbeitrag erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Zuschüsse, Förderprogramme und steuerlichen Vorteile, die speziell für Solar-Carports verfügbar sind. Diese Programme können dabei helfen, die Investitionskosten zu senken, die Amortisationszeit zu verkürzen und den wirtschaftlichen Nutzen Ihres Projekts zu maximieren.
Warum werden Solar-Carports gefördert?
Solar-Carports leisten einen direkten Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesektors. Sie kombinieren eine funktionale Parkplatzüberdachung mit der Produktion von erneuerbarem Strom. Als energieeffiziente, bauliche Maßnahme mit unmittelbarem Klimanutzen sind sie in vielen Programmen förderfähig.
Angesichts der politischen Zielsetzungen rund um Klimaneutralität und Energiewende fördern der Bund, die Länder und teilweise auch Kommunen solche Projekte gezielt mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten.
Fördermöglichkeiten für Solar-Carports
1. KfW-Programm 270 – „Erneuerbare Energien – Standard“
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet mit dem Programm 270 eines der zentralen Finanzierungsinstrumente für Solarprojekte in Deutschland. Auch Solar-Carports sind förderfähig, sofern die PV-Anlage die Hauptnutzung darstellt.
Vorteile:
- Zinsgünstige Kredite (abhängig von Marktlage)
- Flexible Laufzeiten, bis zu 100 % der Investitionskosten finanzierbar
- Kombination mit anderen Förderprogrammen möglich
Wer kann profitieren?
- Unternehmen jeder Größe
- Kommunen und kommunale Unternehmen
- Gemeinnützige Organisationen
Die Antragstellung erfolgt über die Hausbank.
2. Landesförderungen
Die Bundesländer bieten teils sehr attraktive Programme zur Förderung von Solarenergie und nachhaltiger Infrastruktur. Die Fördersätze und Anforderungen unterscheiden sich je nach Bundesland stark.
Beispiele:
- NRW: Förderung klimafreundlicher Bau- und Infrastrukturmaßnahmen
- Bayern: Zuschüsse für regenerative Energieprojekte
- Baden-Württemberg: Förderung für Ladeinfrastruktur mit PV-Anbindung
Vorteile:
- Regionale Zuschüsse zusätzlich zu Bundesprogrammen
- Kombination mit KfW- oder BAFA-Förderung möglich
Tipp: Prüfen Sie regelmäßig die Förderportale Ihres Bundeslands.
3. Kommunale Fördermittel
Einige Kommunen bieten ergänzende Programme oder Sonderkonditionen zur Förderung von Solarprojekten – besonders, wenn diese in Klimaschutzkonzepte eingebunden sind.
Wie finde ich kommunale Förderungen?
- Kontakt zum lokalen Umwelt- oder Bauamt
- Beratung durch kommunale Energieagenturen
- Online-Suche in der Förderdatenbank des Bundes: foerderdatenbank.de
4. Steuerliche Vorteile – Degressive Abschreibung
Unabhängig von Zuschüssen profitieren Unternehmen steuerlich durch Abschreibungen. Investitionen in Solar-Carports gelten in vielen Fällen als bewegliche Wirtschaftsgüter – insbesondere dann, wenn die Konstruktion nicht fest mit dem Boden verbunden ist, etwa bei der Montage auf Schraubfundamenten.
Vorteile:
- Degressive Abschreibung möglich (2025–2027): Bis zu 30 % im ersten Jahr
- Reduzierung der steuerlichen Bemessungsgrundlage
- Steuervorteile sorgen für mehr Liquidität und beschleunigten Kapitalrückfluss
Hinweis: Ob ein Solar-Carport steuerlich als bewegliches Wirtschaftsgut gilt, hängt von der konkreten baulichen Umsetzung ab. Steuerberater oder Betriebsprüfer können hierzu im Zweifel Klarheit schaffen.
Wie finden Sie die passende Förderung?
Die Vielzahl an Programmen kann überwältigend wirken. So sichern Sie sich den bestmöglichen Zuschuss:
- Förderdatenbank nutzen:
foerderdatenbank.de
Filtern Sie gezielt nach Ihrem Bundesland und nach dem Stichwort „Solar“. - Hausbank konsultieren:
Für KfW-Kredite ist die Beantragung über die Hausbank Pflicht. Diese kann Sie auch zu Kombinationsmöglichkeiten beraten. - Energieberater einbeziehen:
Regionale Energieagenturen oder externe Berater kennen oft wenig bekannte lokale Programme. - Fristen im Blick behalten:
Viele Förderungen sind an Antragsfristen oder Projektstarts gekoppelt. Frühzeitige Planung zahlt sich aus.
Fazit
Die Investition in Solar-Carports lohnt sich – nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich. Dank einer Vielzahl staatlicher Programme auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene stehen Unternehmen und Kommunen vielfältige Fördermöglichkeiten offen.
Wer die Programme richtig nutzt, senkt Investitionskosten deutlich, verbessert seinen Kapitalrückfluss und stärkt die eigene Nachhaltigkeitsbilanz. Lassen Sie sich beraten und sichern Sie sich die Vorteile jetzt!
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