Okt. 29, 2025

Ladeinfrastruktur in Bayern: So integrieren Bauunternehmen und Kommunen erfolgreich Photovoltaik in bestehende Carports für nachhaltige Energiezukunft

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Integration von Ladeinfrastruktur in bestehende Carports

Unternehmen, Kommunen und institutionelle Investoren erkennen zunehmend den doppelten Mehrwert von Solarcarports: Sie schützen Fahrzeuge, erzeugen grünen Strom und schaffen eine sichtbare Nachhaltigkeits­botschaft. Doch erst die Integration von Ladeinfrastruktur in bestehende Carports hebt das Konzept auf ein neues Niveau. Wer die eigene Flotte elektrifiziert oder Besuchern komfortables solarcarport laden anbieten will, steht vor der Frage, wie sich Photovoltaik, Energiemanagement und Ladesäulen ohne große Umbauten verbinden lassen. Dieser Beitrag zeigt praxisnah, wie ein pv carport retrofit gelingt, welche technischen und regulatorischen Rahmenbedingungen zu beachten sind und warum die Wahl der richtigen Fundamentierung – zum Beispiel mit PILLAR-Geoschrauben – Zeit, Kosten und CO₂ spart.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Bis 2030 sollen mindestens 15 Millionen E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen rollen. Parallel verschärft die EU die CO₂-Grenzwerte für Unternehmen, während Kunden gezielt nach nachhaltigen Park- und Ladeangeboten suchen. Carports sind flächendeckend vorhanden – von Logistikzentren über Autohäuser bis zu kommunalen Wohnanlagen. Werden sie mit PV-Modulen nachgerüstet und um Ladepunkte erweitert, entsteht ein lokales Mikro-Energiezentrum, das betriebliche Spitzenlasten senkt und neue Geschäftsmodelle erlaubt. Die Nachfrage nach ladeinfrastruktur nachrüstung steigt daher rasant, während Fördertöpfe und gesetzliche Vorgaben einen zusätzlichen Anreiz schaffen, jetzt tätig zu werden.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Der Bundesverband Solarwirtschaft meldet für 2023 einen Rekordzubau von 14 GWp, knapp 20 Prozent davon entfallen bereits auf PV-Parkplatzlösungen. Eine Studie der RWTH Aachen zeigt, dass pro 1.000 m² überdachter Stellfläche bis zu 180 MWh Strom pro Jahr erzeugt werden können – genug, um etwa 90 E-PKW vollständig zu versorgen. Gleichzeitig wächst der Bestand an gewerblichen Ladepunkten um mehr als 40 Prozent pro Jahr. Unternehmen, die ihre Carports jetzt mit PV und Ladeinfrastruktur kombinieren, positionieren sich als Vorreiter und sichern sich Stromgestehungskosten von unter 8 ct/kWh.

Förderprogramme & Gesetze

Auf Bundesebene fördert die KfW die ladeinfrastruktur nachrüstung im gewerblichen Bereich mit bis zu 900 Euro pro Ladepunkt. Die BEW (Bundesförderung für effiziente Wärme) erlaubt den gleichzeitigen Zuschuss für Batteriespeicher, die den Solarstrom puffern. Mehrere Bundesländer, etwa Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, schreiben bei Neubauten von Parkflächen ab 35 Stellplätzen eine Photovoltaiküberdachung vor. Wer seine Anlage nicht gleich baut, muss spätestens innerhalb von drei Jahren nachrüsten. Ein pv carport retrofit wird damit vom Nice-to-have zur Pflicht.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Am Anfang steht eine solide Standortanalyse: Dachneigung, Verschattung, Tragreserven der Bestandskonstruktion und der aktuelle Strombedarf. Bei vielen Carports lohnt es sich, die Holmabstände anzupassen, um Module in Standardgröße aufzulegen. Finanzierungsseitig kann die Kombination aus Eigenkapital, Contracting und Förderkrediten den Cashflow von Jahr 1 an positiv gestalten. Contractoren übernehmen dabei häufig die Ladehardware, der Eigentümer stellt Fläche und Netzanschluss. Wichtig ist, alle Stakeholder – vom Netzbetreiber bis zum Fuhrparkmanagement – früh einzubinden.

Umsetzung & Bauleitung

Für die schnelle Montage empfiehlt sich ein modularer Ansatz. Schienenprofile, vormontierte Wechselrichterboards und Plug-and-Play-Ladesäulen verkürzen die Bauzeit. Die Leitungsverlegung erfolgt idealerweise in vorhandenen Hohlprofilen oder neuen Kabelkanälen unter der Dachhaut. Muss die Tragstruktur verstärkt werden, bieten sich Stahlprofile auf Schraubfundamenten an. PILLAR-Geoschrauben der NC-Serie lassen sich ohne Beton mit Drehmoment in den Untergrund eindrehen. Sie erreichen je nach Durchmesser bis zu 2,79 Tonnen Zugkraft und sind sofort belastbar – ein deutlicher Vorteil, wenn Parkflächen nur kurz gesperrt werden dürfen.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Logistikzentren & Flotten

Ein mittelgroßes Distributionslager mit 200 Stellplätzen kann durch solarcarport laden bis zu 600 t CO₂ pro Jahr einsparen. Die PV-Leistung deckt 70 Prozent des Ladebedarfs der Lieferfahrzeuge. Ein intelligentes Lastmanagement priorisiert Fahrzeuge mit früher Abfahrt und kappt teure Lastspitzen. Auf Schraubfundamenten montierte Stahlrahmen erlauben es, Parkreihen ohne Tiefbauarbeiten zu überdachen.

Autohäuser & Kundenparkplätze

Autohäuser stehen vor der Herausforderung, E-Modelle zu präsentieren und gleichzeitig Stromkosten zu kontrollieren. Ein pv carport retrofit über den Vorführfahrzeugen signalisiert Innovationsgeist. Kunden testen Fahrzeuge im Schatten, laden kostenfrei und erfahren den geschlossenen Energiekreislauf direkt vor Ort. Die modularen Carportfelder lassen sich später erweitern, wenn die Nachfrage steigt.

Kommunale Einrichtungen & Quartierslösungen

Städte und Gemeinden verbinden PV-Carports mit E-Sharing-Stationen. So wird das Rathausdach entlastet und die Verkehrswende sichtbar unterstützt. Dank Geoschrauben gibt es keine Eingriffe in Versorgungsleitungen unter dem Parkplatz, Genehmigungen laufen schneller durch. Über das EEG kann überschüssiger Solarstrom eingespeist und vergütet werden, was den Haushalt langfristig entlastet.

Technische Basis: Schraubfundamente als smarte Grundlage

Wer Ladeinfrastruktur nachrüstet, möchte Staub, Lärm und lange Trocknungszeiten vermeiden. Hier kommen Geoschrauben von PILLAR ins Spiel. Gefertigt aus S235JR-Stahl und wahlweise feuerverzinkt oder beschichtet, bieten sie eine langlebige, sofort belastbare Alternative zum Betonfundament. Durch den minimalen Bodeneingriff bleibt die Versickerungs­fähigkeit der Fläche erhalten – ein Pluspunkt bei Starkregenauflagen. Ob Einzelstützen für Ladesäulen oder komplette PV-Tragwerke: Die Geoschraube lässt sich reversibel entfernen, was bei Mietgrundstücken oder temporären Bauten zusätzliche Sicherheit gibt.

Fazit

Die Nachrüstung von Ladeinfrastruktur in bestehende Carports vereint Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Kundenkomfort. Wer jetzt handelt, nutzt umfangreiche Förderungen, reduziert Energiekosten und erfüllt kommende gesetzliche Vorgaben schon heute. Mit modularen Komponenten, einem durchdachten Energiemanagement und schnell installierten Schraubfundamenten gelingt ein pv carport retrofit in Rekordzeit. Die Expertinnen und Experten von PILLAR-de.com begleiten Sie deutschlandweit – von der statischen Prüfung über die Montage bis zur Wartung. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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