Juli 28, 2025

Nachhaltige Bauinnovation in Bayern: Smart Control Solarcarports bieten Lösungen für Energiewende und elektrobetriebene Mobilität

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Marktentwicklung und regulatorischer Rahmen für den Smart Control Solarcarport

Die Nachfrage nach überdachten Stellplätzen mit integrierter Photovoltaik hat sich innerhalb weniger Jahre von Einzelprojekten zu einem eigenen Segment entwickelt. Treiber sind die Solarpflichten mehrerer Bundesländer, die Netzentgeltverordnung für Elektromobilität sowie steuerliche Anreize für betrieblichen Eigenstrom. Ein Smart Control Solarcarport verbindet diese Faktoren, indem er Erzeugung, Speicher und Lade­punkte in einer vernetzten Struktur bündelt. Für Investoren entsteht dadurch ein planbarer Cashflow, weil sowohl Strom als auch Stellplatzbewirtschaftung in einem konsistenten Betriebsmodell abgebildet werden können.

Bundesprogramme wie „Solarstrom für Elektrofahrzeuge“ koppeln Förderung explizit an eine automatisierte Lastverteilung. Ohne die digitale Ebene entfällt häufig der Tilgungszuschuss. Parallel fordern Vergabestellen offene Datenschnittstellen, um später Vehicle-to-Grid-Szenarien zu ermöglichen. Der Smart Control Solarcarport erfüllt diese Vorgabe, indem er auf ISO 15118 und OCPP-Profile setzt und damit einen Rechtsrahmen antizipiert, der rückspeisefähige Ladepunkte in der Mittelspannung vorsieht.

Systemarchitektur eines Steuerungssystem PV Parkplatz

Die technische Ausführung beginnt beim Fundament und endet in der Cloud. Schraubfundamente verkürzen die Bauzeit und reduzieren Schnittstellen zwischen Bau- und Elektrolos. Darauf folgt ein Tragwerk, das Wechselrichter, Speichergehäuse und DC-Verkabelung so integriert, dass Wartungsgänge frei bleiben. Das Steuerungssystem PV Parkplatz liegt als vermaschte Netzstruktur darüber. Ein Gateway erfasst Messwerte aus Wechselrichter, Batteriesystem, Ladesäule, Beleuchtung und Wetterstation, verdichtet sie auf Edge-Ebene und übergibt relevante Datensätze an eine Plattform, die Lastprognosen und Tarifierung steuert.

Funktionale Ebenen

Auf der Hardwareebene sorgt ein Gleichstrom-Bus für geringe Verluste zwischen PV-Generator und Speicher. Die zweite Ebene bildet das Energiemanagement, das Eigenverbrauch, Peak-Shaving und die Priorisierung einzelner Ladepunkte optimiert. Eine dritte Ebene übernimmt Aufgaben des Facilities Management: Zufahrtskontrolle, Beleuchtung, Videoüberwachung und Abrechnung. Die drei Schichten sind entkoppelt, sodass Erweiterungen ohne Stillstand realisiert werden können.

Kommunikationsprotokolle und Interoperabilität

Ein zukunftssicheres Steuerungssystem PV Parkplatz setzt auf MQTT für die Sensorintegration, OPC UA für den Wechselrichterzugriff und REST-APIs für externe Dienste. TLS 1.3 wird als Verschlüsselungsstandard vorausgesetzt. Die Protokolltrennung ermöglicht Mandantenfähigkeit, ein entscheidender Punkt bei öffentlichen Betreibern, die Drittkunden über Roaming-Plattformen abrechnen. Darüber hinaus reduziert ein rollenbasiertes Zugriffsmodell den Audit-Aufwand gemäß DIN ISO/IEC 27001.

IoT Parkplatzmanagement als Werttreiber

Die ökonomische Wirkung eines Projekts zeigt sich erst, wenn Energiedaten mit Auslastungsdaten verknüpft werden. IoT Parkplatzmanagement erweitert den klassischen Energie-Use-Case um Anwendungen aus dem Verkehrsfluss: Belegungssensoren melden freie Stellplätze an Navigationsdienste, LED-Indikatoren weisen Ladezonen dynamisch aus, und das System bepreist Park- und Ladezeit in Echtzeit. Für Betreiber entsteht ein Zusatzumsatz, der in Simulationen bis zu 18 Prozent der Gesamtrendite ausmacht.

Datenstrukturen und Cybersecurity

Ein Smart Control Solarcarport verarbeitet personen­bezogene Daten wie Fahrzeug-ID, Ladehistorie und Bezahlinformationen. Betreiber müssen daher Artikel 32 der DSGVO beachten: Pseudonymisierung, Datenminimierung und Protokollierung. Auf physischer Ebene schützt eine IEC 62443-zertifizierte Firewall die Steuerungskreise; logisch trennt eine Micro-Segmentation den Energiestrang vom Kommunikationsstrang des IoT Parkplatzmanagement. Nachtaktualisierte Firmware und signierte Zertifikate gewährleisten Manipulationssicherheit ohne Wartungsfenster.

Performance-Indikatoren für den Betrieb

Typische KPIs umfassen die Eigenverbrauchsquote, die Peak-Shaving-Rate, die Netzentgelt­einsparung und den Ladeumsatz pro Stellplatz. Verknüpft man diese Indikatoren, entsteht ein datengetriebenes Wartungsmodell: Fällt der Wirkungsgrad eines Strangs unter 97 Prozent, initiiert das System eine Ticket-Chain beim Servicepartner und steuert gleichzeitig die Ladepriorität um. So wird der Abfall im Ertrag unterhalb der Messtoleranz gehalten, ohne dass manueller Eingriff erforderlich ist.

Planungs- und Genehmigungsprozess

Bereits in der Machbarkeitsphase entscheidet sich, ob ein Smart Control Solarcarport als privilegierte Nebenanlage nach § 35 BauGB oder als vollwertiges Bauvorhaben einzustufen ist. Relevant sind Stellplatzanzahl, Traufhöhe sowie die Einbindung in bestehende Verkehrsanlagen. Für Anlagen mit mehr als 100 kW installierter Leistung verlangen die meisten Landesbauordnungen einen Brandschutz-Nachweis, der neben Standsicherheit auch die Zugänglichkeit von Wechselrichter- und Speicherzonen regelt. Ein weiterer Prüfpunkt ist die Schnittstelle zum öffentlichen Netz: Liegt der Einspeisepunkt in der Mittelspannung, fordert der Netzbetreiber meist eine Schutzprüfung nach VDE-AR-N 4110. Die Dauer zwischen Einreichen der Unterlagen und Erhalt der Baugenehmigung beträgt erfahrungsgemäß sechs bis neun Monate; abgestimmte Bauzeitenpläne reduzieren Folgekosten im Projektcontrolling.

Einbindung in das betriebliche Energiesystem

Unternehmen mit hohem Eigenverbrauch integrieren das Steuerungssystem PV Parkplatz typischerweise in bestehende Energiemanagement-Plattformen gemäß ISO 50001. Die Kopplung erfolgt dabei über standardisierte REST-Endpunkte, sodass Lastprognosen aus Produktionsanlagen direkt auf die Laderegelung wirken. Für Anlagen mit Energiespeichern jenseits von 500 kWh empfiehlt sich ein hierarchisches Lastmanagement: Die Primäregelung stabilisiert den lokalen Gleichstrom-Bus, während eine Sekundärschicht wirtschaftliche Optimierung vornimmt, etwa die Verschiebung von Ladefenstern in Niedrigtarifzeiten. Mittels IoT Parkplatzmanagement werden zusätzlich Verkehrsströme erfasst, was die Verfügbarkeit der Ladesäulen in Echtzeit gegenüber Flottenmanagern transparent macht und Streckenausfallzeiten reduziert.

Finanzierungsmodelle und Cashflow-Strukturen

Für Investoren mit sechs- bis siebenstelligem Budget sind Contracting-Modelle interessant, bei denen der Anlagenbetreiber Strom und Stellplätze zu festgelegten Konditionen übernimmt. Alternativ kann ein Asset-Deal genutzt werden, bei dem die Abschreibung über 20 Jahre erfolgt und Sonderabschreibungen nach § 7c EStG in Anspruch genommen werden können. Der kalkulierte interne Zinsfuß steigt signifikant, wenn der erzeugte Strom direkt an Firmenflotten abgegeben wird; hier liegen die Erlöse häufig 30 % über der reinen Netzeinspeisung. Ein variabel gestaltbarer Pachtvertrag für die Parkplatzflächen verringert zudem die Kapitalbindung und erhöht die Flexibilität bei späterer Erweiterung des Smart Control Solarcarport.

Betriebliches Risikomanagement

Die dauerhafte Verfügbarkeit der Anlage wird durch Service-Level-Agreements mit garantierten Reaktionszeiten unterlegt. Moderne Monitoring-Systeme analysieren Zustandsdaten aus Wechselrichtern, Batterieschränken und Ladepunkten in Fünf-Minuten-Intervallen. Bei Unregelmäßigkeiten generiert das Steuerungssystem PV Parkplatz automatisiert Workflows im Instandhaltungs-Tool des Betreibers. Darüber hinaus ermöglicht ein rollenbasiertes Cyber-Security-Konzept die getrennte Behandlung von Energie- und Verkehrsdaten, wodurch Audit-Pflichten nach ISO/IEC 27001 effizient erfüllt werden. Für Betreiber ergibt sich so ein klar kalkulierbares Betriebsrisiko bei gleichzeitig hoher Anlagenverfügbarkeit.

Fazit

Ein Smart Control Solarcarport verknüpft Photovoltaik, Speicher und Ladeinfrastruktur in einem skalierbaren Gesamtsystem. Erfolgsentscheidend sind eine frühzeitige Genehmigungsplanung, die Einbindung des Steuerungssystems in vorhandene Energiemanagement-Strukturen sowie ein passendes Finanzierungsmodell. Unternehmen sollten die vertragliche Abbildung von Service-Leveln und Cyber-Security-Anforderungen als festen Bestandteil der Ausschreibung verankern, um Renditepotenziale und Compliance-Ziele gleichermaßen zu sichern.

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