Schraubfundamente für temporäre Bauprojekte in Bayern: Innovative Lösungen für Solarparks und Agri-PV steigern Effizienz und Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft
Wussten Sie schon?
Marktdynamik und regulatorischer Kontext für schraubfundamente temporär
Der zweistellige Zubau bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Agri-PV erfordert Fundamente, die sich schnell installieren und ebenso schnell demontieren lassen. Auf Bundesebene fordern EEG, Landesbauordnungen und Bodenschutzgesetze zunehmend eine reversibel gestaltete Gründungsstruktur. Betreiber müssen belegen, dass nach Ablauf der Nutzungsdauer ein pv fundament rückbau ohne Bodenaushub oder Deponieabfälle möglich ist. Schraubfundamente temporär erfüllen diese Vorgabe, da sie per Drehmoment in den Boden eingebracht und später zerstörungsfrei ausgeschraubt werden. Für Investoren bedeutet dies planbare Restwertsicherung der Fläche und die Option, Förderprogramme in Anspruch zu nehmen, die an eine Renaturierungspflicht geknüpft sind.
Parallel steigt der Bedarf an Ladeinfrastruktur in Gewerbe- und Industriearealen. Prognosen des Bundesverbands E-Mobilität gehen von mehreren Millionen zusätzlichen Ladepunkten bis 2030 aus. Ein carport mobil mit integrierter PV-Überdachung gilt als wirtschaftlich attraktive Lösung, um Parkflächen doppelt zu nutzen. Entscheidend für ein zeitnahes Go-Live ist die Wahl eines Fundamentsystems, das weder Betontransporte noch Trocknungszeiten erfordert und den Parkplatz in kürzester Frist wieder freigibt.
Konstruktive Grundlagen und Leistungsparameter
Schraubfundamente bestehen üblicherweise aus feuerverzinktem S235JR-Stahl oder höherwertigen Legierungen. Je nach Lastfall kommen Durchmesser von 57 mm bis 114 mm zum Einsatz, Längen variieren von 800 mm bis 3 000 mm. Die statische Tragsicherheit wird über eine Kombination aus Mantelreibung und Spitzendruck erzielt. Prüfwerte nach DIN 1054 zeigen, dass Einzelschrauben vertikale Lasten von bis zu 2,8 t und horizontale Lasten von 1,2 t aufnehmen können. Für PV-Tische oder einen carport mobil lassen sich mehrere Schrauben über Stahlrahmen koppeln; dadurch entstehen Systemtragfähigkeiten im Bereich kleiner Punktlastfundamente aus Beton, jedoch ohne Flächenversiegelung.
Korrosionsschutz und Lebensdauer
Die Feuerverzinkung gemäß DIN EN ISO 1461 erreicht Zinkschichtdicken von 55 µm bis 85 µm und garantiert in gemäßigt korrosiven Böden eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren. Für salzbelastete Standorte, etwa Logistikflächen mit Winterdienst, kann eine zusätzliche Duplex-Beschichtung auf Epoxidbasis aufgebracht werden. Damit erfüllen schraubfundamente temporär die Anforderung an dauerhafte Standsicherheit während der EEG-Vergütungsperiode, ohne den Rückbau zu erschweren.
Geotechnische Anforderungen
Für die Dimensionierung genügt in vielen Fällen eine flachgründige Bodenuntersuchung bis zwei Meter Tiefe. Körnige Böden der Klasse SU bis GU bieten dabei die höchsten Tragreserven. In bindigen Böden ist mit reduzierten Mantelreibungsbeiwerten zu kalkulieren; hier werden wahlweise längere Schrauben oder zusätzliche Zuglaschen eingesetzt. Voraussetzung für den späteren pv fundament rückbau ist ein Bohrprofil ohne Verrohrung, da so kein Fremdmaterial im Boden verbleibt.
Installation, Monitoring und Rückbauprozesse
Die Montage erfolgt mit hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Eindrehgeräten. Ein Zwei-Personen-Team setzt abhängig von Bodenklasse bis zu 300 Schrauben pro Arbeitsschicht. Drehmoment- und Eindrehwegprotokolle dienen als Qualitätsnachweis; sie werden digital erfasst und in die Anlagendokumentation integriert. Bei einem carport mobil lässt sich so nachweisen, dass Lastannahmen aus Wind- und Schneelastnormen eingehalten werden, was Baubehörden die Abnahme erleichtert.
Für den Rückbau werden die Schrauben in umgekehrter Drehrichtung gelöst. Der Einsatz einer Abziehvorrichtung verhindert ein Verkanten und reduziert die Belastung des umliegenden Bodens. Berechnungen zeigen, dass der Energieaufwand für den Rückbau etwa 12 % des Installationsaufwands beträgt. Innerhalb eines 5-MW-Solarparks lassen sich sämtliche Fundamente in weniger als fünf Arbeitstagen entfernen, wodurch die landwirtschaftliche Nutzfläche unmittelbar wieder zur Verfügung steht.
Durch die Kombination kurzer Bauzeiten, messbarer Tragfähigkeiten und eines vollständigen Materialkreislaufs positionieren sich schraubfundamente temporär als robuste Lösung für Projekte, die hohe ESG-Anforderungen mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden.

Wirtschaftliche Bewertung über den Lebenszyklus
Die Entscheidung für schraubfundamente temporär wirkt sich unmittelbar auf CapEx und OpEx eines PV-Vorhabens aus. Entfallen Betonlieferungen, Schalungsarbeiten und Trocknungszeiten, verkürzen sich Bauzeiten um bis zu 35 %. Gleichzeitig sinken witterungsbedingte Stillstandskosten, weil Eindrehgeräte auch bei Frostgraden eingesetzt werden. Betriebswirtschaftlich relevant ist ferner die Bilanzierung: Da Fundamente rückstandsfrei entfernt werden können, lassen sich Rückbauverpflichtungen präzise kalkulieren und als Rückstellungen passgenau ansetzen. Für einen carport mobil mit 40 Stellplätzen ergibt sich so ein bis zu 18 % geringerer Kapitalbindungsbedarf im Vergleich zu konventionellen Punktfundamenten.
Qualitätssicherung und digitale Nachweisführung
Für genehmigungspflichtige PV-Freiflächenanlagen fordern Landesbehörden vermehrt einen lückenlosen Nachweis der Tragfähigkeiten. Moderne Eindrehgeräte erfassen Drehmoment, Eindringtiefe und Bodenkennwerte in Echtzeit. Diese Daten werden automatisiert in das Bautagebuch übertragen und stehen später für den pv fundament rückbau zur Verfügung, um Vergleichsmessungen vorzunehmen. Aufträge im industriellen Maßstab integrieren die Datensätze zusätzlich in BIM-Modelle, wodurch Facility-Manager während der Nutzungsphase auf belastbare Parameter zugreifen können.
Schnittstellenmanagement im Projektablauf
Die Wahl schraubfundamente temporär beeinflusst Planungsprozesse zwischen Statik, Geotechnik und Montage. Durch standardisierte Gewindeflansche lassen sich Stahlträger für PV-Tische oder ein carport mobil vormontiert anliefern und direkt verschrauben. Netzanschluss-Fristen, oft kritischer Pfad eines Projekts, bleiben dadurch von Fundamentarbeiten entkoppelt. Generalunternehmer reduzieren Koordinationsrisiken, weil ein Gewerkewechsel ohne Ausbaupausen möglich ist. Für Auftraggeber mit mehreren Standorten entsteht Planbarkeit bei wiederkehrenden Layouts, etwa auf Logistikarealen in Niedersachsen oder Bayern.
Rückbauplanung und Sekundärrohstoffstrategie
Bereits in der Ausschreibungsphase werden Re-Use-Optionen des Stahls definiert. Der pv fundament rückbau liefert unbeschädigte Schrauben, die sich nach Sichtprüfung erneut einsetzen oder vollständig recyceln lassen. Ein 10-MW-Park generiert hierbei rund 140 t qualitativ hochwertigen Stahls, der nach aktuellem Schrottwert einen Erlös von etwa 70 € pro Tonne ermöglicht. Diese Erlöse fließen in die Wirtschaftlichkeitsrechnung ein und verkürzen die Amortisationsdauer der Gesamtanlage um mehrere Monate.
Normative Entwicklungen und Förderkulissen
Im Zuge der Novellierung der Technischen Baubestimmungen diskutieren mehrere Bundesländer die Aufnahme reversibler Gründungssysteme als bevorzugte Bauweise für temporäre Erneuerbare-Energien-Anlagen. Parallel koppeln neue Länderprogramme für Agri-PV die Förderhöhe an eine dokumentierte Flächennachhaltigkeit, die schraubfundamente temporär explizit adressieren. Betreiber, die frühzeitig auf solche Systeme setzen, positionieren sich daher strategisch vorteilhaft für künftige Ausschreibungsrunden.
Fazit
Schraubfundamente temporär senken Bauzeiten, erleichtern behördliche Genehmigungen und schaffen messbare Kostenvorteile über den gesamten Lebenszyklus. Durch digitale Qualitätsnachweise, klar kalkulierbare Rückstellungswerte und eine werthaltige Rückgewinnung des Stahls bieten sie Projektverantwortlichen eine belastbare Entscheidungsgrundlage. Unternehmen, die einen carport mobil oder eine Freiflächen-PV planen, sollten reversible Gründungssysteme früh in die Projektkonzeption integrieren, um Förderprogramme optimal auszuschöpfen und finanzielle Risiken zu minimieren.
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