Okt. 9, 2025

Solarcarport und E-Mobilitätsgesetz 2024: Neue Chancen und rechtliche Pflichten für Bauunternehmen in Bayern

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Solarcarport und E-Mobilitätsgesetz: Rechtliche Entwicklungen 2024 – Chancen und Pflichten für Unternehmen

Unternehmen, Kommunen und Planungsbüros stehen 2024 vor einer zentralen Frage: Wie lassen sich Ladeinfrastruktur, Photovoltaik und Baukosten in Einklang bringen, ohne an Geschwindigkeit zu verlieren? Das neue E-Mobilitätsgesetz, verschärfte Gebäudestandards und das Ziel klimaneutraler Fuhrparks rücken den Solarcarport in den Mittelpunkt strategischer Entscheidungen. Gleichzeitig verlangen Auftraggeber nach schnellen Fundamentlösungen, die CO₂ sparen und kurzfristig verfügbar sind. Dieser Fachbeitrag zeigt, wie Bau- und Ingenieurunternehmen, Betreiber großer Parkflächen sowie private Investoren rechtssicher und wirtschaftlich agieren können – und warum moderne Geoschrauben eine smarte Grundlage für nachhaltiges Bauen bilden.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Die Ladepflicht 2025 rückt näher. Ab Januar 2025 müssen neu gebaute oder umfassend renovierte Nichtwohngebäude ab 21 Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt vorhalten und alle weiteren Plätze vorgerüstet sein. Parallel dazu steigt der Druck, Dach- oder Freiflächen für PV zu nutzen. Der Solarcarport verbindet beide Ziele: Er liefert Solarstrom direkt dort, wo Fahrzeuge stehen, und erfüllt zugleich e-mobilitäts­gesetzliche Vorgaben. Unternehmen, die jetzt handeln, sichern sich staatliche Zuschüsse, beschleunigen Genehmigungen und positionieren sich als Vorreiter der Energiewende.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Der Bundesverband Solarwirtschaft meldete 2023 einen Zubau von rund 14 GWp. Davon entfallen knapp 12 Prozent auf PV-Carport- und Parkplatzlösungen. Prognosen des Fraunhofer ISE sehen bis 2030 ein Potenzial von 130 GWp allein auf versiegelten Flächen in Deutschland. Die durchschnittliche Amortisationszeit eines Solarcarports liegt laut PwC-Studie bei sieben bis zehn Jahren, abhängig von Standort, Strompreis und Eigenverbrauchsquote. Unternehmen mit hoher E-Flottennutzung erreichen dank Kurzstreckenladung und steigender CO₂-Kosten sogar Break-even in unter fünf Jahren.

Förderprogramme & Gesetze

Das E-Mobilitätsgesetz von 2023 definiert Mindestanforderungen an Ladepunkte, Netzanbindung und Lastmanagement. Kombiniert mit § 8 EEG 2023 ergeben sich Privilegien für Eigenstromnutzung bis 30 kWp ohne EEG-Umlage. Förderfähig sind Solarcarports über Programme wie KfW 441 „Ladestationen für Unternehmen“, die 25 Prozent Zuschuss für Ladepunkte gewährt, sofern der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Das BAFA listet ergänzend das Modul „PV auf Parkplätzen“ innerhalb der BEG EM. Wer Agri-PV oder PV-Freiflächen entlang von Logistikhallen plant, profitiert von Landesförderungen, die bis zu 40 Prozent der Investition übernehmen. Zusätzlich eröffnet die EU-AFIR-Verordnung ab 2025 den Rechtsanspruch auf Schnellladeinfrastruktur entlang von Hauptverkehrsachsen – ein Argument für Logistikzentren und Flughäfen, ihre Parkflächen frühzeitig aufzurüsten.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Erfolgreiche Projekte beginnen mit einer gründlichen Machbarkeitsanalyse. Prüfen Sie Grundstücksgrenzen, Leitungsrechte und Verschattung. Nutzen Sie GIS-Daten, um Bodenklassen und Sturmlasten früh zu kennen. Parallel lohnt sich ein Strombedarfsszenario: Wie entwickelt sich die Flotte? Welche Ladezeitfenster sind realistisch? Je präziser die Lastprognose, desto optimaler lassen sich PV-Dimensionierung, Wechselrichter und Speicher kombinieren. Umweltgutachten bleiben wichtig, weil das Recht pv carport über Baurecht und Immissionsschutz entscheidet. Gewerbliche Darlehen kombinieren Sie idealerweise mit einem Contracting-Modell. So wandeln Sie Capex in Opex und sichern sich planbare Raten.

Umsetzung & Bauleitung

Zeithorizonte sind knapp, Genehmigungsbehörden überlastet. Beschleunigen Sie das Baugenehmigungsverfahren, indem Sie das e-mobilitätsgesetz solarcarport bereits im Antragsformular adressieren. Ein formaler Verweis auf die Ladepflicht 2025 und die angestrebte CO₂-Reduktion erhöht die Chance auf positive Stellungnahmen. Beim Fundament lohnt sich der Blick auf Geoschrauben wie die NC-Serie von PILLAR. Die Stahlschrauben werden in den Boden eingeschraubt, benötigen weder Aushub noch Beton und sind sofort belastbar. Das spart bis zu 60 Prozent Bauzeit und reduziert Baustellenverkehr. Für Großprojekte mit 40 oder mehr Modulen lässt sich eine Serienmontage strukturieren: Drehmomentsensoren dokumentieren jede Schraube, BIM-Schnittstellen liefern Echtzeitdaten an die Bauleitung. So minimieren Sie Nacharbeiten und halten das Budget stabil.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Parkdeckflächen vor Hauptsitzen sind ideale Standorte, um die Ladeinfrastruktur sichtbar zu platzieren. Führungskräfte und Besucher laden während Meetings, während der erzeugte Solarstrom den Eigenverbrauchssaldo optimiert. Viele Unternehmen nutzen die Dächer bereits für PV. Der Solarcarport erweitert die installierte Leistung, ohne neue Flächen zu versiegeln. Mit einer tragfähigen Geoschraubenbasis bleibt der Parkplatz jederzeit rückbaubar – ein Pluspunkt, falls künftige Erweiterungen anstehen.

Luxuswohnungen & Private Estates

Größere Wohnanlagen setzen zunehmend auf nachhaltige Mobilitätskonzepte. Immer öfter schreibt das Baurecht pv carport auch hier Ladepunkte vor. Ein ästhetisch gestalteter Holz-Stahl-Carport mit integrierten Glas-Glas-Modulen fügt sich harmonisch in das Umfeld ein. Bei weichen Böden bietet sich die PILLAR-Schraubfundamentvariante mit 76 mm Durchmesser an. Sie trägt bis zu 2,79 Tonnen pro Pfeiler und erlaubt schlanke Stützen.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Supermärkte, Möbelhäuser und Filialnetze profitieren doppelt. Zum einen senken sie die Betriebskosten, weil der tagsüber erzeugte Strom deckungsgleich mit den Öffnungszeiten ist. Zum anderen steigert die Ladeinfrastruktur die Verweildauer der Kundschaft. Eine Studie des Handelsverbands HDE zeigt, dass Kundinnen und Kunden bis zu 23 Prozent mehr Umsatz generieren, wenn sie während des Einkaufs ihr Elektroauto laden. Hier punktet die modulare Bauweise der Geoschrauben: Neue Filialen erhalten ein standardisiertes Fundamentraster, was die Baulogistik vereinfacht und den Roll-out beschleunigt.

Technikfokus: Geoschrauben als smarte Grundlage

Klassische Betonfundamente erfordern Schalung, Aushärtung und Witterungspuffer. Anders die Schraubfundamente von PILLAR. Gefertigt aus S235JR-Stahl, feuerverzinkt oder beschichtet, widerstehen sie Korrosion und dynamischen Lasten. Die NC-Serie deckt Längen von 800 bis 1600 mm ab, Durchmesser 57 mm und 76 mm. Tragfähigkeiten bis knapp drei Tonnen reichen für Ein- und Doppelcarports, leichte Hallen oder temporäre Bauten. Durch das Eindrehen verbleibt der Mutterboden intakt, was CO₂-Speicherung begünstigt und Bodenerosion verhindert. Bei Bedarf lassen sich die Fundamente komplett zurückbauen und wiederverwenden. Für Bauherren mit ESG-Reporting ist das ein messbarer Vorteil.

Qualitätssicherung und Wartung

Ein Solarcarport ist ein Energiesystem, kein reiner Wetterschutz. Regelmäßige Wartung sichert Erträge und erfüllt Garantiebedingungen. PILLAR bietet Komplettpakete von der Statik bis zum Monitoring. Thermografische Drohnenflüge decken Hotspots auf, digitale Drehmomentsensoren melden Lockerungen an Stützen. So lassen sich Korrosionsschutz und Modulsicherheit in einem Wartungsgang prüfen. Unternehmen sparen Aufwand und erhalten revisionssichere Dokumentation für Versicherer und Fördermittelgeber.

Finanzielle und ökologische Kennziffern

Die CO₂-Einsparung eines 500 kWp Carportprojekts liegt bei etwa 280 Tonnen pro Jahr. Kombiniert mit einem durchschnittlichen Strompreis von 22 ct/kWh ergeben sich jährliche Einsparungen von mehr als 100 000 Euro ab 2024. Durch die Wahl von Geoschrauben sinken zudem die grauen Emissionen der Bauphase um bis zu 30 Prozent gegenüber Beton. Banken honorieren das zunehmend über Green-Finance-Konditionen. Förderstellen bewerten die Ökobilanz bereits in der Antragstellung, sodass sich eine bessere Scoring-Kategorie erzielen lässt.

Risiken und Compliance

Die größte Hürde bleibt die Netzanschlusszusage. Projektteams sollten frühzeitig Kontakt mit dem Verteilnetzbetreiber aufnehmen und eine Einspeisezusage beantragen. Erneuerbare-Energien-Richtlinien verlangen Schutzkonzepte gegen Rückspeisung. Intelligente Lastmanagementsysteme regeln Leistung, ohne die Ladezeiten signifikant zu verlängern. Das e-mobilitätsgesetz solarcarport verpflichtet zudem zur barrierefreien Zugänglichkeit der Ladepunkte. Achten Sie daher auf Mindestbreiten und Beschilderung. Bei denkmalgeschützten Arealen ist eine Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde unerlässlich. Schraubfundamente erleichtern hier das Genehmigungsverfahren, weil keine dauerhaften Eingriffe in den Boden stattfinden.

Ausblick – Trends bis 2030

Bis 2030 wird laut Agora Energiewende jeder dritte Firmenwagen elektrisch fahren. Parallel entstehen neue Geschäftsmodelle wie Vehicle-to-Grid und dynamische Stromtarife. Solarcarports werden damit zu dezentralen Kraftwerken und Pufferspeichern. Leichte Stahl-Holz-Hybride und Agri-PV-Kombinationen mit vertikalen Modulen entlang von Parkzeilen erweitern das Flächenpotenzial nochmals. Digitale Zwillinge binden Bau- und Betriebstechnik zusammen. In dieser Umgebung gewinnen standardisierte, wiederverwendbare Fundamente weiter an Bedeutung.

Fazit

Das Zusammenspiel aus E-Mobilitätsgesetz, Ladepflicht 2025 und steigenden Strompreisen macht den Solarcarport zur Schlüsseltechnologie für Flottenbetreiber, Einzelhandel und Kommunen. Moderne Schraubfundamente wie die PILLAR NC-Serie erleichtern Planung, Genehmigung und Montage. Sie reduzieren Bauzeit, Emissionen und Kosten, ohne die Tragfähigkeit zu kompromittieren. Unternehmen, die jetzt handeln, sichern sich Fördermittel, erfüllen künftige Berichtspflichten und steigern ihre Resilienz gegenüber Energiepreisschwankungen. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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