Okt. 17, 2025

Solarcarports an Hochschulen in Bayern: Nachhaltige Energielösungen für die Bauwirtschaft und Fördermöglichkeiten für zukunftsorientierte Projekte

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Solarcarports für Universitäten und Bildungseinrichtungen – Schlüsselbaustein einer nachhaltigen Hochschule

Hochschulen in Deutschland stehen unter wachsendem Druck, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, Energiekosten zu senken und Studierenden wie Mitarbeitenden zukunftsweisende Infrastruktur zu bieten. Ein solarcarport universität vereint diese Ziele: Die überdachten Stellplätze schützen Fahrzeuge, erzeugen erneuerbare Energie direkt vor Ort und zeigen sichtbares Engagement für den Klimaschutz. Gleichzeitig bietet ein PV Campus Parkplatz die Chance, Ladepunkte für E-Mobilität zu integrieren und Forschungsvorhaben rund um nachhaltige Energie praxisnah auf dem eigenen Gelände zu verankern. Dieser Beitrag zeigt, warum Solarcarports heute ein Kernbaustein der Campusentwicklung sind, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen gelten und wie Bauherren, Ingenieurbüros und Facility-Teams ein Projekt effizient umsetzen.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Das Bundes-Klimaschutzgesetz erhöht den Druck auf alle öffentlichen Einrichtungen, ihre CO₂-Emissionen deutlich zu reduzieren. Für eine nachhaltige hochschule sind Photovoltaikanlagen auf Dächern längst Standard. Parkflächen bleiben jedoch häufig ungenutzt – dabei liegt hier ein enormes Potenzial: Pro 100 Stellplätze lassen sich auf einem Solarcarport bis zu 300 kWp Leistung installieren. Der Strombedarf von Hörsälen, Laboren oder Rechenzentren kann so zu Spitzenzeiten vollständig abgedeckt werden. Hinzu kommt die steigende Zahl an Elektrofahrzeugen im Hochschulbetrieb. Ein PV Campus Parkplatz liefert den dafür nötigen Grünstrom und senkt die Lastspitzen im Netz. Zugleich greifen neue Förderprogramme, die Parkflächen mit PV-Überdachung ausdrücklich begünstigen. Kurzum: Wer jetzt handelt, sichert sich attraktive Zuschüsse, stabile Energiekosten und ein starkes Nachhaltigkeitsimage.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Laut einer Studie der Hochschule Trier könnten allein die Parkplätze deutscher Universitäten jährlich rund 1,2 TWh Solarstrom liefern. Das entspricht dem Verbrauch von etwa 300 000 Vierpersonenhaushalten. Die Netzentgelte machen bei Hochschulen durchschnittlich 25 % der Stromrechnung aus. Eigenerzeugung über Solarcarports reduziert diese Kosten erheblich. Praxisbeispiele zeigen, dass sich Investitionen – abhängig von Größe und Förderung – in sechs bis acht Jahren amortisieren. Darüber hinaus belegen Langzeitmessungen des Fraunhofer ISE, dass Carport-Module dank guter Hinterlüftung im Mittel 2–3 % höhere Erträge erzielen als auf Flachdächern gleichen Neigungswinkels.

Förderprogramme & Gesetze

Seit Januar 2023 erlaubt das EEG eine Volleinspeisung von Solarcarports ohne Degression, sofern mindestens 80 % der Fläche für Parken vorgesehen sind. Das BAFA fördert Ladeinfrastruktur, wenn sie mit PV‐Erzeugung kombiniert wird. Länder wie Baden-Württemberg verlangen ab 35 Stellplätzen bereits eine PV-Überdachung. In Bayern greift das 10 000-Dächer-Programm jetzt auch für Carportdächer von Bildungseinrichtungen. Kommunale Eigenbetriebe können zusätzliche KfW-Kredite mit Tilgungszuschuss beantragen. Diese Rahmenbedingungen verkürzen die Refinanzierung und erleichtern die Budgetfreigabe im öffentlichen Vergaberecht.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Ein belastbares Flächen- und Energieaudit bildet den Startpunkt. Dabei werden Parklayouts, Verschattung durch Bäume oder Gebäude sowie der Strombedarf in Vorlesungs- und Forschungsbetrieb analysiert. Schon früh lohnt es sich, die Standsicherheit zu prüfen. Schraubfundamente von PILLAR sind hier ein Zeitvorteil: Sie lassen sich ohne Aushub setzen, vermeiden Sperrzeiten im Campusverkehr und ermöglichen bei Bedarf den Rückbau ohne Altlasten. Das erleichtert insbesondere interimistische Projekte, wenn etwa ein Parkplatz in ein bis zwei Jahrzehnten überbaut werden soll. Für die Finanzierung kombinieren viele Träger Eigenmittel, Drittmittel aus Forschungsprogrammen und Contracting-Modelle. Letztere verschieben die Investition auf Dienstleister, während die Hochschule günstigen Solarstrom bezieht.

Umsetzung & Bauleitung

Ein solarcarport universität unterliegt bauordnungsrechtlichen Vorgaben wie Wind- und Schneelastnormen (DIN EN 1991) sowie der DIN 4113 bei Aluminiumtragwerken. Stahl- oder Holzstützen sind üblich. Entscheidend ist die Integration der Ladeinfrastruktur, da Leitungsquerschnitte, Trafokapazitäten und Brandschutzanforderungen früh definiert werden müssen. PILLAR-Geoschrauben der NC-Serie tragen Lasten bis 2,79 t pro Schraube und erfüllen die Korrosionsschutzanforderungen nach DIN EN ISO 1461. Dadurch lassen sich selbst großflächige Carports in Wochenfrist stellen. Ein enges Baustellen-Timing verhindert Beeinträchtigungen während des Vorlesungsbetriebs. Bauherren sollten zudem einen Wartungsplan hinterlegen, der Reinigung der Module, Wiederanzug der Klemmen und jährliche Thermografien umfasst. So bleibt die garantierte Performance Ratio erhalten.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Viele Universitäten betreiben Ausgründungen oder Shared-Service-Gesellschaften direkt am Campus. Ein PV Campus Parkplatz versorgt diese Büroflächen mit Strom und verbessert die Bilanz im Rahmen von ESG-Reports. Das steigert die Attraktivität für Forschungspartner und Investoren.

Luxuswohnungen & Private Estates

Manche Hochschulen erweitern ihr Portfolio um hochwertige Studentenapartments oder Visiting-Scholar-Residenzen. Hier dient ein Solarcarport zugleich als architektonisches Statement. Die gewonnene Energie speist Wärmepumpen oder Klimageräte, was Nebenkosten senkt und den Immobilienwert steigert.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Viele Campusareale beherbergen Supermärkte, Buchläden oder Cafés. Ein solarcarport universität kann diese Flächen per Mieterstrommodell versorgen. Das reduziert die Fixkosten der Betreiber und generiert stabile Einnahmen für die Hochschule. Gleichzeitig steigert die CO₂-Ersparnis den Standortwert im Wettbewerb um Studierende.

Fazit

Solarcarports sind für Universitäten und Bildungseinrichtungen weit mehr als ein Wetterschutz. Sie verwandeln ungenutzte Flächen in Energiezentren, verringern Betriebskosten und visualisieren das Nachhaltigkeitsengagement gegenüber Studierenden, Forschenden und Fördermittelgebern. Dank moderner Schraubfundamente von PILLAR lassen sich Projekte zügig, kosteneffizient und nahezu CO₂-neutral realisieren – selbst bei anspruchsvollen Bodenverhältnissen. Wer jetzt auf einen PV Campus Parkplatz setzt, sichert sich attraktive Förderungen, steigert die Standortqualität und liefert praxisnahe Lerninhalte für kommende Ingenieursgenerationen. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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