Okt. 30, 2025

Solarcarports für Behördenparkplätze in Bayern: Ein wichtiger Schritt zu nachhaltiger Verwaltung und Klimaschutz durch innovative Photovoltaik-Lösungen

Mehr erfahren:

Solarcarports für Behördenparkplätze: Nachhaltige Verwaltung mit Photovoltaik

Rathäuser, Landratsämter und Landesbehörden stehen unter hohem Druck, den eigenen CO₂-Fußabdruck zu senken und gleichzeitig handfeste Mehrwerte für Mitarbeitende und Bürgerinnen zu schaffen. Ein Solarcarport auf dem eigenen Behördenparkplatz verbindet zwei Ziele auf elegante Weise: Er liefert grünen Strom für Fuhrpark und Gebäude und schützt Fahrzeuge vor Witterung. Für die Verwaltung ist ein solcher Schritt ein sichtbares Signal für Klimaschutz und Ressourceneffizienz. Dieser Fachbeitrag zeigt, warum jetzt der ideale Zeitpunkt für den Aufbau von Solarcarports in der öffentlichen Hand ist, welche rechtlichen Vorgaben gelten, wie sich Projekte planen lassen und welche Rolle moderne Fundamentlösungen wie Geoschrauben von PILLAR spielen. Er richtet sich an Bau- und Ingenieurabteilungen von Kommunen, an Facility-Manager, an Projektentwickler im öffentlichen Bereich und an private Fachfirmen, die PV-Carport-Lösungen installieren.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Die Energiekosten für öffentliche Liegenschaften haben sich innerhalb der letzten zwei Jahre teilweise verdoppelt. Parallel greifen immer mehr Bundesländer zu strengeren Klimaschutzgesetzen. Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen oder Hamburg schreiben beispielsweise eine Solarpflicht für große Parkflächen ab 2023 vor. Gleichzeitig fordert der Bund über das novellierte Gebäudeenergiegesetz und das Energieeffizienzgesetz verbindliche Einsparungen in öffentlichen Gebäuden. Solarcarports für Behördenparkplätze werden dadurch zu einem zentralen Baustein nachhaltiger Verwaltung. Sie erzeugen Strom genau dort, wo er gebraucht wird, mindern Spitzenlasten und schaffen Schattenplätze – ein Pluspunkt für Mitarbeitende und Besucher. Die Investition qualifiziert sich zudem für attraktive Förderprogramme, was die Wirtschaftlichkeit weiter verbessert.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Eine Studie des Fraunhofer ISE aus 2023 beziffert das Potenzial überdachter Parkflächen in Deutschland auf rund 350 GWp Photovoltaikleistung, davon entfällt ein relevanter Teil auf kommunale und staatliche Grundstücke. Bereits ein Behördenparkplatz mit 200 Stellplätzen kann, bei einer Standardgröße von 15 m² pro Stellplatz, bis zu 400 kWp installierte Leistung aufnehmen. Das entspricht rund 380 MWh Jahresertrag, genug um mehr als 100 Durchschnittshaushalte oder eine mittelgroße Verwaltungsstelle vollständig mit Strom zu versorgen. Die Eigenverbrauchsquote liegt in gut geplanten Anlagen bei über 75 Prozent, sofern Ladeinfrastruktur für E-Dienstwagen integriert wird.

Förderprogramme & Gesetze

Im Zuge der EEG-Novelle 2023 erhält Strom aus PV-Carports denselben Vergütungssatz wie Dachanlagen, solange die Fläche versiegelt ist. Für reine Eigenverbrauchsanlagen entfällt in der Regel die EEG-Umlage. Parallel dazu stellt die Kommunalrichtlinie des BMWK bis zu 70 Prozent Förderquote für Kommunen in strukturschwachen Regionen bereit. Auf Landesebene existieren zusätzliche Zuschüsse, etwa das Programm „progres.nrw – Emissionsarme Mobilität“, das bis zu 50 Prozent der Investitionskosten abdeckt, wenn Ladesäulen mit Solarcarport gekoppelt werden. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Darlehen, beispielsweise KfW-267, für PV und Speicher. Projekte gewinnen so Planbarkeit und finanzielle Attraktivität.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Eine solide Projektgrundlage beginnt mit einer Lastganganalyse der bestehenden Liegenschaft. Behörden mit Schichtbetrieb profitieren besonders, weil der Tagverbrauch hoch ist und der Solarstrom direkt vor Ort genutzt wird. Ein Wirtschaftlichkeitsmodell muss neben Ertrag und Abschreibung auch steigende CO₂-Kosten einbeziehen. Erfahrungsgemäß amortisieren sich Solarcarports in Kommunen nach acht bis zwölf Jahren, je nach Eigenverbrauchsquote. Für Grundstücke in Erbpacht sollten vertragliche Laufzeiten geprüft werden, um Rückbau oder Weiterbetrieb abzusichern. Vor Förderantragstellung ist eine EU-weite Ausschreibung erst ab einem Schwellenwert von 215 000 Euro verpflichtend. Kleinere Maßnahmen können lokal vergeben werden, was Zeit spart.

Umsetzung & Bauleitung

Die Wahl des Fundamentes prägt den Bauablauf. Klassische Betonfundamente benötigen Aushub, Schalung, Bewährung und Trocknungszeit. Innovative Geoschrauben – auch Schraubfundamente genannt – lassen sich dagegen innerhalb weniger Minuten maschinell eindrehen. Bei der NC-Serie von PILLAR stehen Durchmesser von 57 mm und 76 mm zur Verfügung. Je nach Bodengutachten erreichen sie eine Tragfähigkeit von bis zu 2,79 t. S235JR-Stahl, wahlweise feuerverzinkt, garantiert Langlebigkeit, selbst in frostgefährdeten Böden oder bei Streusalzbelastung. Für die Bauleitung heißt das: keine Erdarbeiten, keine Wartefristen, sofortige Belastbarkeit. Gerade wenn ein Behördenparkplatz während des Bauens weiter genutzt werden muss, verkürzt diese Methode die Sperrzeiten erheblich.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Beim Neubau einer Finanzdirektion in Bayern entschied sich die Bauabteilung für einen Solarcarport mit 120 Stellplätzen. Dank Geoschrauben konnte der Untergrund versiegelt bleiben, was dem Bodenschutzplan entsprach. Binnen zwei Wochen stand die Konstruktion. Die 240 kWp PV-Anlage deckt nun 68 Prozent des Jahresverbrauchs der Zentrale, während 14 Ladepunkte den elektrischen Dienstwagenpool versorgen. Der Stromüberschuss fließt in ein Batteriesystem und entlastet so den Netzanschluss. Die Projektsumme wurde durch Kombination aus KfW-Kredit und Landeszuschuss finanziert. Das Projekt dient inzwischen als Best-Practice für andere solarcarport verwaltung Vorhaben.

Luxuswohnungen & Private Estates

Auch im gehobenen Wohnungsbau zeigt sich das Potenzial. Eine kommunal ausgelagerte Wohnungsbaugesellschaft stattete die Stellplätze eines exklusiven Studentenwohnheims mit einer 80 kWp PV-Überdachung aus. Hier überzeugte der gestalterische Aspekt: pulverbeschichtete Stahlträger, integrierte LED-Beleuchtung und abgedichtete Kabelführung. Die Mieter profitieren von günstigem Solarstrom, während die Gesellschaft ihre ESG-Kennzahlen verbessert. Das Projekt beweist, dass ein pv carport kommune nicht nur funktional, sondern auch architektonisch anspruchsvoll sein kann.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Ein kreiseigenes Logistikzentrum bot bisher 300 offene Parkplätze. Durch die Umrüstung auf Solarcarports werden jährlich rund 550 MWh Strom erzeugt. Die Anlage ist im Eigentum eines Contracting-Partners, der Landrat zahlt lediglich eine fixe Nutzungsgebühr je Kilowattstunde. Dieses Modell vermeidet Eigeninvestitionskosten und erlaubt dennoch, kommunale Klimaziele zu erfüllen. Ein weiterer Mehrwert: Die Unterkonstruktion fungiert als Wetterdach für Warentransfers.

Fazit

Solarcarports sind für nachhaltige Behörden längst mehr als ein Nice-to-have. Sie reduzieren Energiekosten, schaffen sichtbare Klimaschutzsymbole und bereiten Dienstfuhrparks auf Elektromobilität vor. Durch Förderprogramme und innovative Bauweisen wie PILLAR-Geoschrauben lassen sich Projekte schnell umsetzen, ohne den Betrieb auf dem Parkplatz zu stören. Ob einzelne Dienststelle oder großflächige Landesbehörde – ein gut geplantes Solarcarport erschließt stabile Renditen und stärkt die Handlungsfähigkeit der Verwaltung. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung zu Planung, Lieferung und Montage. Das Team von PILLAR-de.com freut sich auf Ihre Nachricht.

Denken Sie darüber nach, wie sich Solarcarports in Ihrem Unternehmen einsetzen lassen?
Gerne prüfen wir gemeinsam die Möglichkeiten –

besuchen Sie unsere Kontaktseite und senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage.