Okt. 14, 2025

Solarcarports für Supermärkte: Wie Bayerns Bauwirtschaft von gesetzlichen Vorgaben und nachhaltigen Projekten profitiert

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Solarcarports für Supermärkte: Nachhaltiges Einkaufserlebnis

Die Klimaziele werden ambitionierter, der Strombedarf steigt und Kundinnen und Kunden erwarten sichtbares Engagement für Umwelt und Regionalität. Genau hier setzen Solarcarports an: Sie verwandeln jede Stellfläche in eine lokale Energiequelle, bieten Wetterschutz für Fahrzeuge und schaffen ein nachhaltiges Einkaufserlebnis. Für Bau- und Ingenieurunternehmen eröffnet sich damit ein hochrelevanter Wachstumsmarkt, denn Handelsketten und selbstständige Marktbetreiber müssen sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Anforderungen erfüllen. Dieser Beitrag zeigt, warum ein solarcarport supermarkt heute zum Pflichtprogramm für zukunftsfähige Handelsstandorte gehört, welche Regulatorik zu beachten ist und wie sich Projekte mit PILLAR-Geoschrauben schnell, kosteneffizient und CO₂-arm realisieren lassen.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Seit 2023 verpflichtet das novellierte Gebäudeenergiegesetz große Parkplätze sukzessive zur Installation von Photovoltaik. Parallel erwarten Verbraucher sichtbare Beiträge des Einzelhandels zum Umweltschutz. Das Zusammenspiel aus regulatorischem Druck und Markenpositionierung führt dazu, dass immer mehr Betreiber nach einer belastbaren PV-Lösung für den Kundenparkplatz suchen. Ein Solarcarport verbindet hier mehrere Mehrwerte: Er erzeugt grünen Strom für Kühlaggregate, Beleuchtung und Ladeinfrastruktur, reduziert Hitzeinseln im Sommer und schützt Kundinnen, Fahrzeuge sowie Waren vor Niederschlag. Gleichzeitig dient die Anlage als aussagekräftiges Symbol für nachhaltiger Einzelhandel, was die Kundenbindung erhöht und den Standort attraktiver macht.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Der Handelsverband Deutschland beziffert die Gesamtfläche von Supermarkt-Parkplätzen auf rund 120 Millionen Quadratmeter. Würde nur die Hälfte davon überdacht und mit Photovoltaik ausgestattet, könnten laut Fraunhofer ISE jährlich bis zu 9 TWh Solarstrom erzeugt werden. Das entspricht dem Verbrauch von fast drei Millionen Haushalten oder jeder zehnten Supermarktfiliale in Deutschland. Weiterhin zeigen Studien der RWTH Aachen, dass sich mit einem pv kundenparkplatz bis zu 65 Prozent der bei mittelgroßen Lebensmittelhändlern anfallenden Stromlast decken lassen, ohne das Verteilnetz signifikant zu belasten.

Förderprogramme & Gesetze

Neben der erwähnten PV-Pflicht auf Parkplätzen bieten Bund und Länder attraktive Anreize. Über das KfW-Programm 270 können bis zu 50 Millionen Euro Kreditvolumen zu vergünstigten Zinsen beantragt werden, während die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse für Ladeinfrastruktur und Speicherlösungen gewährt. Auf Landesebene zahlen Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zusätzliche Boni, wenn ein Solarcarport öffentlichen Verkehrsräumen zugutekommt. Betreiber sollten außerdem das EEG 2023 prüfen: Eigenverbrauch aus einer Anlage unter zehn Megawatt ist von der Umlage befreit, und eingespeister Überschussstrom erhält eine garantierte Vergütung. Für Supermärkte mit erweiterten Öffnungszeiten ist diese Kombination aus Eigenverbrauch und Überschusseinspeisung besonders lukrativ.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Ein gelungener solarcarport supermarkt startet mit der Lastganganalyse. Ziel ist es, die Modulfläche so zu dimensionieren, dass sie den Tagesbedarf für Kälte, Licht und Kassenlogistik deckt. Die nächsten Schritte sind eine rechtliche Prüfung (Bebauungsplan, Stellplatzsatzung) und die Auswahl des Vergütungskonzepts. Viele Betreiber bevorzugen eine Eigenverbrauchsquote von mindestens 70 Prozent, da sie so steigende Strompreise abfedern. Für die Finanzierung hat sich ein Contracting-Modell bewährt: Ein Investor übernimmt Bau und Betrieb, der Händler zahlt eine fixe Pacht und bezieht den erzeugten Strom vergünstigt. Diese Struktur reduziert die Bilanzbelastung, verkürzt Entscheidungsprozesse und erfüllt ESG-Kriterien.

Umsetzung & Bauleitung

Auf der Baustelle zählt Geschwindigkeit, denn jeder gesperrte Stellplatz bedeutet Umsatzverlust. Hier bieten PILLAR-Geoschrauben eine smarte Grundlage: Die Schraubfundamente werden ohne Beton und ohne lange Trocknungszeiten in den Boden eingedreht, erreichen sofortige Tragfähigkeit und passen sich selbst heterogenen Bodenverhältnissen an. Dank der NC-Serie mit Durchmessern von 57 und 76 Millimetern lassen sich Stahlstützen flexibel aufnehmen, was Statik und Layout vereinfacht. Eine Doppelreihe von 100 Stellplätzen kann so in wenigen Tagen fundiert werden, während parallel bereits die Stahlkonstruktion vormontiert wird. Die Baustellenlogistik wird schlanker, schwere Erdaushubgeräte entfallen, und Regenwasser kann weiterhin versickern. All diese Aspekte zahlen auf ein leises, sauberes Erscheinungsbild des Bauprojekts ein – ein Pluspunkt gegenüber der Kundschaft.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Auch Handelsketten mit angeschlossenen Verwaltungszentren profitieren von Solarcarports. Während tagsüber Büroarbeitsplätze Strom aus der PV-Anlage ziehen, wird abends eine Restmenge in Batteriespeicher verschoben. Fahrzeuge der Außendienstflotte können so über Nacht CO₂-neutral geladen werden. Aktuelle ROI-Berechnungen des ZVEI zeigen Amortisationszeiten von unter acht Jahren bei steigender Tendenz für Netzstrompreise.

Luxuswohnungen & Private Estates

Einzelhändler im Premiumsegment setzen zunehmend auf Mixed-Use-Konzepte, in denen Wohnen und Einkaufen kombiniert werden. Ein Solarcarport erfüllt hier mehrere Design-Ansprüche: homogener Look, Lärmminderung durch integrierte Akustikelemente und eine hochwertige Unteransicht aus Holzlamellen. Bewohnerinnen genießen im Sommer schattige Stellplätze, während Betreiber ein starkes Nachhaltigkeitsmerkmal kommunizieren.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Für Supermärkte in Fachmarktzentren zählt jeder Quadratmeter doppelt. Ein pv kundenparkplatz ermöglicht es, auf derselben Fläche Energie zu erzeugen, ohne das Verkaufsareal zu verkleinern. Zusätzlich lassen sich digitale Werbeflächen an den Stützen befestigen, beispielsweise Screens mit tagesaktuellen Angeboten. Der generierte Solarstrom deckt gleichzeitig die Stromlast dieser Werbung, was Betriebskosten senkt.

Fazit

Solarcarports transformieren Parkplätze von reiner Infrastruktur zu sichtbaren Kraftwerken für den nachhaltiger Einzelhandel. Sie reduzieren Energiekosten, erfüllen gesetzliche Vorgaben und stärken die Kundenbindung. Mit PILLAR-Geoschrauben als Fundamentlösung profitieren Projektbeteiligte von kurzer Bauzeit, hoher Flexibilität und einem emissionsarmen Bauverfahren. Ob Einzelstandort oder Filialnetz: Wer heute eine robuste PV-Strategie auf dem Kundenparkplatz verankert, sichert sich morgen Wettbewerbsvorteile. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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