Solarcarports in Bayern: So integrieren Ferienanlagen E-Ladeinfrastruktur wirtschaftlich und nachhaltig
Solarcarports für Ferienanlagen: E-Mobilitätsangebot wirtschaftlich umsetzen
Der Markt für solarcarport ferienanlage wächst rasant. Gäste wünschen sich heute Ladepunkte für E-Autos, kurze Wege vom pv urlaub parkplatz zum Apartment und echte Beiträge zum nachhaltiger tourismus. Betreiberinnen und Betreiber von Resorts, Campingplätzen oder Freizeitparks stehen somit vor der Aufgabe, eine verlässliche Ladeinfrastruktur aufzubauen und zugleich ihre Stromkosten zu senken. Genau hier setzt die Kombination aus Photovoltaik, Batteriespeicher und vormontierten Carport-Modulen von PILLAR an. Der folgende Fachartikel zeigt, warum sich die Investition gerade jetzt lohnt, welche regulatorischen Rahmenbedingungen gelten und wie Sie Ihre Umsetzung effizient planen.
Warum das Thema jetzt wichtig ist
Deutschland will bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Fahrzeuge auf die Straße bringen. Parallel verschärft die EU die CO₂-Vorgaben für den Tourismus. Wer eine Ferienanlage betreibt, wird also nicht nur am Umsatz pro Übernachtung gemessen, sondern auch an der Umweltbilanz. Solarcarports liefern hierfür einen doppelten Nutzen. Erstens erzeugen sie erneuerbaren Strom direkt auf der Stellfläche. Zweitens dienen sie als Wetterschutz für Fahrzeuge und steigern dadurch den Komfort der Gäste. Anlagen mit 30 bis 40 Stellplätzen decken in der Regel den kompletten Strombedarf mittlerer Resorts für Ladepunkte, Beleuchtung und Bürogebäude. Damit avanciert der Carport selbst zum Alleinstellungsmerkmal im Marketing. Studien des Fraunhofer ISE belegen, dass bis zu 25 Prozent mehr Direktbuchungen in Häusern erzielt werden, die eine sichtbare PV-Infrastruktur und Ladepunkte ausweisen.
Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik
Branchenkennzahlen
Nach Zahlen des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) wurden 2023 rund 12 GWp Photovoltaik neu installiert, davon entfielen 1,1 GWp auf gewerbliche Carportlösungen. Im Tourismussektor stieg die Installationsrate sogar um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die mittlere Anlagengröße je Ferienresort lag bei 250 kWp, verteilt auf knapp 200 Stellplätze. Gleichzeitig kletterten die Gewerbestromtarife auf im Schnitt 25 ct/kWh. Eine eigene Carport-PV mit Direktverbrauch spart etwa 12 ct/kWh und reduziert die CO₂-Emissionen einer Anlage mit 100 Betten um bis zu 80 Tonnen pro Jahr.
Förderprogramme & Gesetze
Mehrere Förderlinien erleichtern die Finanzierung. Auf Bundesebene relevant ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in der Variante Nichtwohngebäude, die Investitionszuschüsse bis 30 Prozent für Photovoltaik plus Batteriespeicher bietet. Länderprogramme wie „Progres.NRW“, „Klimaschutz Förderrichtlinie Bayern“ oder „Klimafonds Baden-Württemberg“ stocken diese oft auf. Für den Ladeinfrastrukturteil kann zusätzlich die KfW-Förderung 442 in Anspruch genommen werden. Rechtlich wichtig ist § 9 EEG 2023: Betreiber dürfen überschüssigen Solarstrom vereinfacht in das Netz einspeisen und erhalten eine Marktprämie. Kommunale Bebauungspläne enthalten häufig Vorgaben für Verschattung und Versickerung. Schraubfundamente wie die PILLAR-Geoschrauben der NC-Serie erleichtern Genehmigungen, weil sie ohne Beton auskommen und als rückbaufähig gelten.
Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte
Planung & Finanzierung
Beginnen Sie mit einer ganzjährigen Lastgangmessung. So ermitteln Sie den Strombedarf für Ladepunkte, Pooltechnik und Gastronomie präzise. Anschließend definiert ein Fachplaner die PV-Generatorfläche, den DC-Überschuss und die Speichergröße. Faustformel: Für zehn Ladepunkte à 11 kW benötigen Sie rund 100 kWp PV, um einen Autarkiegrad von 60 Prozent zu erreichen. Banken akzeptieren PV-Carports inzwischen als werthaltige Gebäudebestandteile, wenn eine Montagezertifizierung nach DIN EN 1090 vorliegt. PILLAR unterstützt hier mit statischen Nachweisen für Schneelastzonen 1 bis 3 und Windzone 4. Kombinieren Sie Eigenkapital, KfW-Kredit 270 und gegebenenfalls ein Leasing für die Wechselrichter. So bleiben Ihre Liquiditätsreserven unangetastet.
Umsetzung & Bauleitung
Projektabläufe lassen sich deutlich beschleunigen, wenn Sie früh die Bodenklasse prüfen. Die NC-Geoschrauben mit 57 mm oder 76 mm Durchmesser decken eine Tragfähigkeit bis 2,79 t ab und eignen sich für Kies, Lehm oder Sand. Dank der sofortigen Lastabtragung entfallen Aushub und Betonarbeiten. Ein geübtes Montageteam setzt pro Tag bis zu 200 Schraubfundamente. Danach erfolgt die Vormontage der Pfosten, der Unterkonstruktion und der Module im Schraub-System. Die elektrische Inbetriebnahme wird durch vorkonfektionierte DC-Wege verkürzt. Parallel können die Ladepunkte als Plug-and-Play-Einheit installiert werden. Wichtig: Regelmäßige Bauleitgespräche mit dem Netzbetreiber stellen sicher, dass die Einspeisezusage und die Zählersetzung rechtzeitig vorliegen.
Branchenspezifische Nutzenbeispiele
Ferienanlagen & Resorts
Ein Resort an der Ostseeküste mit 60 Bungalows hat 2022 einen Solarcarport mit 360 kWp auf 240 Stellplätzen umgesetzt. Ergebnis: 68 Prozent Eigenverbrauch, 75 Prozent geringere Netzbezugskosten während der Hauptsaison und ein Marketing-Boost durch das E-Mobilitätsangebot. Gäste nutzen den Ladestrom über ein App-basiertes Abrechnungssystem, das zugleich Einblicke in die CO₂-Ersparnis gibt.
Campingplätze & Wohnmobilparks
Auf einem Wohnmobilpark im Allgäu wurde eine 120 kWp Carport-Anlage errichtet. Die Geoschrauben von PILLAR ermöglichten den Aufbau auf unbefestigtem Untergrund ohne starke Versiegelung. Durch den modularen Bau konnte die Anlage im Winter um weitere 40 Stellplätze erweitert werden, ohne den laufenden Betrieb einzuschränken. Die Betreiberin berichtet von einer um 35 Prozent verlängerten Aufenthaltsdauer, da Camper gezielt Ladestopps einplanen.
Freizeiteinrichtungen am Wasser
Ein Wassersportzentrum am Bodensee hat seine Parkfläche mit einem 200 kWp PV-Carport überdacht. Neben der Versorgung der Bootsflotte mit Ökostrom bringt die Anlage zusätzliche Schattenplätze für Besucherfahrzeuge. Die interne Batterie dient zugleich als Notstromlösung für den Hafenbetrieb. Durch die Sichtbarkeit der Module konnte das Zentrum regionale Sponsoren für gemeinsame Umweltbildungsangebote gewinnen.
Fazit
Solarcarports verbinden wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen mit greifbaren wirtschaftlichen Vorteilen. Betreiber von Ferienanlagen senken Energiekosten, schaffen ein Ladeangebot für E-Mobilität und erhöhen die Attraktivität ihres Standorts. PILLAR liefert dafür schlüsselfertige Lösungen aus einer Hand – von der geotechnischen Prüfung über die Montage auf langlebigen Geoschrauben bis zur Wartung. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
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