Okt. 6, 2025

Solarcarports in Bayern: Steuerliche Vorteile und Abschreibungsmöglichkeiten für Bauunternehmen und Kommunen im Rahmen der Energiewende

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Solarcarports und Steuerrecht: Abschreibung und steuerliche Vorteile für Unternehmen

Die Energiewende ist längst im Kerngeschäft vieler Unternehmen angekommen. Wer heute neue Standorte plant oder Bestandsflächen erweitert, wird an Photovoltaik kaum vorbeikommen. Solarcarports verbinden betriebliche Mobilität, Flächen­effizienz und Nachhaltigkeit auf elegante Weise. Gleichzeitig werfen sie Fragen nach der optimalen steuerlichen Behandlung auf: Wie lässt sich ein PV-Carport abschreiben? Welche steuerlichen Vorteile bietet die Investition? Und worauf muss ein Projektentwickler achten, um das Maximum aus steuer solarcarport und abschreibung pv carport herauszuholen? Dieser Fachartikel beleuchtet die aktuellen Rahmenbedingungen und liefert praxisnahe Hinweise – speziell für Bau- und Ingenieurunternehmen, Kommunen, Logistiker sowie private Investoren, die hohe Stückzahlen realisieren.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Seit Inkrafttreten des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2023 wurden die Ausbauziele für Solarstrom ambitioniert angehoben. Gleichzeitig verschärfen steigende CO₂-Preise und ESG-Anforderungen den Druck auf Unternehmen, ihren Strombedarf klimaneutral zu decken. Ein Solarcarport nutzt bereits vorhandene Parkflächen doppelt, schafft Ladepunkte für E-Fahrzeuge und reduziert Netzbezugskosten. Durch kürzere Lieferketten für Montagestrukturen wie Geoschrauben verkürzt sich zudem die Bauzeit. Für CFOs genauso wie für Bauleiter ist deshalb entscheidend, wie schnell Investitionen abgeschrieben werden können und welche Zuschüsse oder Steuervorteile zusätzlich wirken.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Die Fraunhofer-ISE-Datenbank weist 2023 erstmals mehr als eine Million installierte PV-Systeme im Gewerbesegment aus. Davon entfallen bereits rund acht Prozent auf Parkplatz-Überdachungen. Prognosen des Bundesverbands Solarwirtschaft zeigen ein jährliches Wachstum von über 20 Prozent, getrieben durch E-Mobilitätsprogramme und Flächenknappheit in Ballungsräumen. Während Dachanlagen im Durchschnitt eine Bauzeit von 18 Wochen benötigen, sind Solarcarports dank modularer Stützen und Schraubfundamente in 10 bis 12 Wochen betriebsbereit – ein klarer Zeitvorteil im Projektgeschäft.

Förderprogramme & Gesetze

Für 2024 relevant sind vor allem drei Säulen: Erstens das EEG mit marktgerechten Einspeisevergütungen bis 100 kWp, zweitens die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) mit Zuschüssen bis zu 30 Prozent für Ladestationen in Verbindung mit PV-Carports und drittens die steuerliche Sonderabschreibung nach § 7g EStG für KMU. Neu ist die Möglichkeit, Carport-PV als fest mit dem Gebäude verbundene Betriebsvorrichtung zu deklarieren. Damit können Unternehmen die lineare Abschreibung über 20 Jahre oder eine degressive Variante von derzeit 25 Prozent wählen. Die steuerliche Vorteile summieren sich, wenn auch THG-Quoten aus eigener Ladeinfrastruktur angerechnet werden.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Zu Beginn steht die Flächenanalyse: Stellplatzanzahl, Ausrichtung und Verschattungsfrei­heit werden mit Energiebedarf und Lade­prognosen abgeglichen. Schon hier entscheidet sich, ob sich ein separates Betreiber­modell oder die Eigenstromvariante rechnet. Finanzierungsseitig ist die Kombination aus KfW-Kredit 270 und einer Eigenkapital­quote von 20 Prozent verbreitet. Für RESeller und Distributoren im DACH-Raum empfiehlt sich eine Rahmenfinanzierung, um Projekte in Serie abzusetzen. Unabhängig vom Modell gilt: Wer abschreibung pv carport optimal nutzen will, dokumentiert spätestens ab Baubeginn alle Kostenstellen – inklusive Planung, Montage, Netzanschluss und Software. Nur so lassen sich die Anschaffungs­kosten gegenüber dem Finanzamt schlüssig nachweisen.

Umsetzung & Bauleitung

Die Wahl der Fundamente entscheidet über Bauzeit, Kosten und CO₂-Bilanz. Geoschrauben von PILLAR bieten bei tragfähigen Böden bis zu 2,79 Tonnen pro Schraube; das genügt für übliche Stahlträgerlasten plus Schneelast. Ein weiterer Vorteil: Es fallen keine Aushub- oder Betonarbeiten an, sodass keine Stillstandszeiten wegen Trocknung entstehen. Für die Bauleitung bedeutet das: geringere Witterungs­risiken, einfachere Logistik und ein durchgängig trockener Bauprozess – gerade auf Parkflächen, die oft während des Betriebs umgebaut werden. Außerdem lassen sich Geoschrauben vollständig rückbauen, falls sich Flächen­anforderungen ändern.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Unternehmen mit großem Besucher­parkplatz erzielen doppelten Nutzen: Erstens senken sie Stromkosten um bis zu 40 Prozent durch Eigen­verbrauch, zweitens verbessern sie ihr ESG-Scoring. Mit einer linearen Abschreibung von fünf Prozent jährlich amortisiert sich ein Solarcarport in sieben bis neun Jahren, abhängig von der Strompreis­entwicklung. Werden zusätzlich Lade­punkte installiert, können THG-Quotenerlöse die Payback-Zeit um weitere zwölf Monate verkürzen.

Luxuswohnungen & Private Estates

Im Premium-Immobiliensektor steigt die Nachfrage nach grünen Zusatzfeatures. Ein PV-Carport steigert den Objektwert und schafft Vermietungs­argumente. Für private Bauherren, die steuer solarcarport nutzen möchten, gilt seit 2023 ein Steuerfreibetrag für PV-Anlagen bis 30 kWp. Hier sind Carports oft Teil einer größeren Erzeugungs­anlage und profitierten bislang nicht von Gewerbe­abschreibungen. Mit der neuen Steuerregelung entfällt die Ertrags­steuer komplett, was die tatsächliche Rendite erhöht.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Supermärkte, Filialketten und Einkaufszentren verfolgen zunehmend Net-Zero-Ziele. Ein Solarcarport deckt Spitzen­lasten der Klimatisierung im Sommer ab und reduziert zugleich die Hitze­belastung der Parkflächen. Betreiber können die Investition als selbstständiges Wirtschaftsgut mit einer Nutzungs­dauer von 20 Jahren ansetzen. Kombiniert mit einer degressiven Abschreibung entsteht in den ersten Jahren ein signifikanter Steuereffekt, der die Cash-Flow-Belastung minimiert. Zudem honorieren Kommunen häufig das Engagement und beschleunigen Baugenehmigungen, wenn nachhaltige Fundamente wie Geoschrauben eingesetzt werden, da sie wasser­durchlässige Boden­versiegelung vermeiden.

Fazit

Solarcarports bieten weit mehr als Witterungs­schutz für Fahrzeuge. Sie sind ein strategisches Asset, das Stromkosten senkt, ESG-Anforderungen erfüllt und dank durchdachter Steuer­instrumente wie abschreibung pv carport schnell rentabel wird. Wer zudem auf Geoschrauben setzt, verkürzt die Bauzeit, reduziert CO₂ und bleibt flexibel für künftige Flächen­anpassungen. Als deutschlandweit aktiver Partner begleitet PILLAR Sie von der ersten Konzeptskizze bis zur Serienmontage – inklusive Installation und Wartung. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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