Okt. 27, 2025

Solarcarports in Bayern: Wie Unternehmen durch Stromverkauf und staatliche Regelungen Energiekosten senken und CO₂-Bilanzen verbessern können

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Parkflächen gehören in nahezu jedem Unternehmenssegment zur notwendigen Infrastruktur, doch ihre Wertschöpfung bleibt häufig ungenutzt. Ein Solarcarport kombiniert Witterungsschutz mit eigenständiger Energieerzeugung und erlaubt es, überschüssigen Strom nach § 3 Nr. 14c EnWG intern weiterzugeben. Dadurch entsteht für Betriebe die Möglichkeit des solarcarport stromverkauf an Beschäftigte, ohne als Energieversorger eingestuft zu werden. Parallel lassen sich CO₂-Bilanzen verbessern und Energiekosten stabilisieren.

Solarcarport Stromverkauf im betrieblichen Kontext

Die Vergütungskluft zwischen selbst erzeugtem Solarstrom (6–9 ct/kWh) und extern bezogenem Gewerbestrom (rund 22 ct/kWh) schafft erhebliche Margenpotenziale. Entscheider mit hohem Parkplatzbedarf können pro Doppelstellplatz rund 1 kWp Leistung installieren; bei 50 Stellplätzen entspricht das 50 kWp und etwa 47 MWh Jahresertrag. Wird davon nur die Hälfte an Mitarbeitende geliefert, erzielt der solarcarport stromverkauf bei 15 ct/kWh Einnahmen von rund 3 525 € jährlich, während Reststrom weiterhin dem Eigenverbrauch oder der Marktprämie zufließt.

Regulatorische Eckpfeiler

• EnWG-Erleichterung: Solange der interne Stromabsatz unter 100 MWh jährlich bleibt, wird kein Energievertrieb im klassischen Sinne ausgelöst.
• EEG 2023: Überschussmengen können optional in die Marktprämie gehen, was Planungssicherheit schafft.
• THG-Quote: Jeder öffentlich zugängliche Ladepunkt generiert derzeit bis zu 300 € Bonus pro Jahr, wodurch Investitionszyklen verkürzt werden.

Für Betreiber von Logistikzentren, Autohäusern oder kommunalen Liegenschaften bedeutet dies eine Verknüpfung dreier Erlösströme: Eigenverbrauch, solarcarport stromverkauf sowie THG-Revenue. Die Kapitalrendite verbessert sich messbar, zumal Carportdächer keine Flächenkonkurrenz auslösen.

PV Mitarbeitertarif als Bindungsfaktor

Steigende Strompreise und die Elektrifizierung des Individualverkehrs verlagern den Fokus auf betriebliche Zusatzleistungen. Ein klar formulierter pv mitarbeitertarif bietet Mitarbeitenden Zugang zu günstigem Fahrstrom und wirkt als Benefit im Recruiting, ohne das Lohnnebenkostenrecht zu belasten. Tarifmodelle basieren meist auf fixen Kilowattstundenpreisen, die jährlich an die Gestehungskosten angepasst werden.

Abrechnungs- und Messkonzepte

• Messstellen: MID-konforme Zähler je Ladepunkt dokumentieren den vom pv mitarbeitertarif abgenommenen Strom.
• Backend-Systeme: Ein webbasiertes Portal ordnet Verbräuche eindeutig den Personalnummern zu und exportiert Daten für die Lohnbuchhaltung.
• Steuern: Wird der Tarif mindestens kostendeckend angesetzt, liegt kein geldwerter Vorteil vor; Rückfragen mit dem Finanzamt sind jedoch projektspezifisch zu klären.

Gerade bei Unternehmenszentralen mit hohen Pendlerquoten verstetigt der pv mitarbeitertarif die Tageslast und deckt sich produktionstechnisch mit der PV-Erzeugung. Dies reduziert Netzentnahmen in Mittagsstunden und stützt das Preisniveau auch bei Lastspitzen.

E-Auto laden Firma: Infrastruktur und Baugrund

Die Skalierung von Ladeleistungen bis 22 kW pro Stellplatz setzt ein durchdachtes Lastmanagement voraus. Softwarebasierte Regelungen priorisieren Fahrzeugtypen, berücksichtigen Batteriefüllstände und vermeiden Netzüberlastung. Für das e-auto laden firma Szenario empfiehlt sich daher eine Kombination aus dynamischer Leistungsregelung und Batteriespeicher von 0,5 kWh je kWp PV-Leistung.

Bauliche Umsetzung mit Schraubfundamenten

Auf versiegelten Flächen entfällt häufig eine klassische Streifenfundamentierung. Stahl-Geoschrauben lassen sich vibrationsarm setzen, tragen bis zu 2,8 t und sind rückbaubar. Diese Methode minimiert Bauzeit, verhindert Frostschäden und senkt Betonbedarf – entscheidend für Projekte, bei denen das e-auto laden firma Programm schnell starten soll. Zusätzlich ermöglicht der modulare Aufbau spätere Erweiterungen, falls Ladepunkte nachträglich von 11 kW auf 22 kW skaliert oder Speicherlösungen ergänzt werden.

Wird die Ladeinfrastruktur in Zonen unterteilt, lässt sich der solarcarport stromverkauf abhängig von Parkplatzkategorien differenzieren: beispielsweise Standardtarif für Poolfahrzeuge, pv mitarbeitertarif für Belegschaft und marktüblicher Tarif für Besucher. Eine transparente Beschilderung vermeidet Fehlnutzungen und erleichtert Audits nach ISO 50001.

Auch auf heterogenen Arealen wie Flughäfen oder Freizeitparks erlaubt die Lösung „e-auto laden firma plus Solarcarport“ eine gleichmäßige Lastverteilung. Länger parkende Fahrzeuge dienen dort als temporärer Speicher, indem Ladeleistung zeitlich gestreckt wird. So bleibt der Netzanschluss schlank, und der Eigenverbrauchsanteil der Photovoltaik steigt auf über 80 %.

Wirtschaftliche Kennzahlen und Finanzierungsmodelle

Die Investitionskosten für eine Carportanlage mit 50 überdachten Stellplätzen liegen je nach Ausstattungsgrad zwischen 1 200 € und 1 450 € pro installiertem Kilowattpeak. Inklusive Ladehardware und Backend beläuft sich das Projektvolumen somit auf etwa 70 000 € bis 80 000 €. Wird der erzeugte Strom zu zwei Dritteln eigenverbraucht und das restliche Drittel über einen solarcarport stromverkauf an Mitarbeitende veräußert, erreichen Unternehmen unter konservativen Annahmen Zahlungsströme von rund 14 000 € pro Jahr. Die daraus resultierende statische Amortisationszeit fällt mit unter sechs Jahren deutlich unter die typische Abschreibungsdauer. Ergänzende Förderinstrumente – beispielsweise zinsgünstige KfW-Programme oder Landeszuschüsse für Ladepunkte – können den Kapitaldienst weiter verkürzen. Für bilanzorientierte Entscheider empfiehlt sich ein detailliertes Discounted-Cash-Flow-Modell, um Sensitivitäten bei Strompreissteigerungen von 4 % bis 6 % p. a. abzubilden.

Lastmanagement und Sektorkopplung

Ein intelligentes Lade- und Energiemanagement stellt sicher, dass PV-Erzeugung, Batteriespeicher und Netzbezug im optimalen Verhältnis zueinander stehen. Kern einer solchen Architektur ist ein Controller, der Echtzeitdaten aus Wechselrichtern, Verbrauchszählern und Ladeboxen synchronisiert. So kann das System bei Mittagsspitzen Überschüsse in den Speicher transferieren oder gezielt den pv mitarbeitertarif bedienen. Gleichzeitig lassen sich über offene Protokolle wie OCPP Lastgrenzen vorgeben, um den Netzanschluss gegen Überlast zu schützen. Wird das e-auto laden firma zudem mit der Gebäudewärmeversorgung gekoppelt, lässt sich saisonal überschüssige Energie in Wärmepumpen einspeisen und die Eigenverbrauchsquote weiter steigern.

Datenschutz und IT-Sicherheit bei Abrechnungssystemen

Bei einer unternehmensinternen Stromlieferung fallen personenbezogene Verbrauchsdaten an, die gemäß DSGVO geschützt werden müssen. Empfehlenswert ist der Betrieb des Abrechnungsservers in einer ISO 27001-zertifizierten Umgebung. Zugriffsrechte sollten rollenbasiert vergeben werden, sodass Facility-Management und Lohnbuchhaltung lediglich die für den pv mitarbeitertarif relevanten Datensätze einsehen. Zusätzlich ist ein Log-File-Konzept zu implementieren, das Änderungen an Tarifparametern revisionssicher dokumentiert. Die Kommunikation zwischen Zählern und Backend muss Ende-zu-Ende verschlüsselt sein, um Manipulationen oder unbefugte Abfragen auszuschließen.

Genehmigungsrechtliche Aspekte und bauliche Normen

Solarcarports gelten baurechtlich als überdachte Stellplätze; sie unterliegen daher den Landesbauordnungen sowie den einschlägigen Normen zur Standsicherheit. Die Tragwerksplanung erfolgt nach DIN EN 1991-1-4 für Wind- und DIN EN 1991-1-3 für Schneelasten. In Windlastzone 3 sollten Pfetten und Stützen auf S235JR-Stahl mit ausreichender Korrosionsschutzklasse dimensioniert werden. Eine Prüfung der Versickerungsfähigkeit des Untergrunds ist erforderlich, wenn Regenwasser nicht in die Kanalisation eingeleitet wird. Elektrische Anlagen müssen nach VDE 0100-722 errichtet und von einer Konzessionärin oder einem Konzessionär abgenommen werden, bevor der erste e-auto laden firma Vorgang stattfinden darf. Für öffentlich zugängliche Ladepunkte ist zusätzlich eine Anzeige bei der Bundesnetzagentur verpflichtend.

Fazit

Ein Solarcarport mit integrierter Ladeinfrastruktur erschließt gleich drei Wertschöpfungsquellen: Kostensenkung durch Eigenstrom, zusätzliche Einnahmen via solarcarport stromverkauf und Mitarbeiterbindung über einen transparent kalkulierten pv mitarbeitertarif. Kern des Erfolgs sind belastbare Wirtschaftlichkeitsrechnungen, ein skalierbares Lastmanagement und die frühzeitige Berücksichtigung von Datenschutz- sowie Genehmigungsanforderungen. Unternehmen sollten in der Planungsphase eine detaillierte Standortanalyse, ein Lastprofil und ein Finanzierungskonzept erstellen, um Investitionsentscheidungen auf fundierter Datenbasis zu treffen.

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