Juli 20, 2025

Solarcarports mit Batteriespeicher: Nachhaltige Bauprojekte in Bayern senken Gewerbestromkosten und erfüllen neue gesetzliche Vorgaben

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Solarcarport Energiespeicher – Batteriespeicher Carport clever kombinieren und Gewerbestromkosten senken

Unternehmen, Kommunen und Projektentwickler in Deutschland entdecken den Solarcarport als doppelt genutzte Fläche: Er liefert sauberen Strom und schützt Fahrzeuge vor Wetter­einflüssen. Doch erst durch die Integration eines Batteriespeichers wird aus einem reinen PV-Dach ein flexibel nutzbares PV Speicher Gewerbe-System, das Lastspitzen abfedert, Ladepunkte versorgt und Netz­gebühren reduziert. Dieser Fachbeitrag zeigt, warum die Kopplung aus Photovoltaik, Speicher und tragfähiger Gründungs­technik heute einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bietet – und wie PILLAR Sie dabei unterstützt.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Mehrere Trends treffen sich: Strompreise schwanken; das Schnellladen von E-Fahrzeugen verlagert Verbrauchsspitzen auf Parkflächen; und die Bundesregierung fordert mit dem novellierten Gebäudeenergiegesetz eine schnellere Verbreitung regenerativer Energien. Gleichzeitig verknappt sich innerstädtische Fläche, während Carports fast überall vorhanden oder planbar sind. Wer jetzt in einen Batteriespeicher Carport investiert, steigert den Eigenverbrauch von Solarstrom auf bis zu 80 Prozent, senkt CO₂-Emissionen und zeigt Kunden wie Mitarbeitenden sichtbare Verantwortung.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Das Fraunhofer-ISE erwartet bis 2030 eine Verzehnfachung der Ladepunkte im öffentlichen und halböffentlichen Raum. Parallel prognostiziert die Bundesnetzagentur, dass gewerbliche PV-Dachanlagen im Leistungssegment 100 kW bis 1 MW den größten Zuwachs erfahren. Eine Studie des BVES beziffert die Wirtschaftlichkeit: Mit einem 100 kWh-Speicher unter einem 300 kW-Solarcarport lassen sich Lastspitzen im Durchschnitt um 45 Prozent reduzieren. Zudem sinken Netzentgelte je nach Standort um bis zu 20 Prozent.

Förderprogramme & Gesetze

Die wichtigsten Hebel sind das EEG 2023, die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und die KfW-Programme 263/264. Für kommunale Ladeinfrastruktur greift zusätzlich die RL LIS des BMVI. Viele Länder wie Nordrhein-Westfalen oder Bayern bezuschussen Batteriespeicher Carport Projekte separat. Wer den erzeugten Strom sowohl speichert als auch an öffentlich zugänglichen Ladepunkten bereitstellt, profitiert von der THG-Quote. Planer sollten außerdem § 14a EnWG beachten: steuerbare Verbrauchseinrichtungen, darunter Speicher ab 4,2 kW, können netzdienlich gedrosselt werden; daran knüpfen sich reduzierte Netzentgelte.

Technische Grundlagen der Kombination aus Solarcarport und Batteriespeicher

Ein Solarcarport besteht aus Tragsystem, PV-Modulen, Wechselrichter und optional Ladepunkten. Ergänzt man einen Lithium-Eisenphosphat- oder Natrium-Ionen-Batteriespeicher, steht Energie auch nach Sonnenuntergang bereit. Wichtig ist ein intelligentes Energiemanagement, das Ladezeiten, Nutzerprofile und Netzsignale berücksichtigt.

Dimensionierung des PV Speicher Gewerbe

Die Speichergröße hängt vom Tagesprofil ab. In Logistikzentren mit 24/7-Betrieb gleicht der Speicher vor allem Peak-Shaving aus. Auto­häuser oder Einkaufszentren verwenden ihn, um Ladepunkte in der Mittagszeit zu entlasten und abends für die hauseigene Beleuchtung zu nutzen. Faustformel: Speicherkapazität von 0,4 – 1 kWh pro kWp DC-Leistung deckt typische Gewerbelasten ab. Bei 500 kWp Modulfläche wären also 200 – 500 kWh sinnvoll.

Sicherheits- und Brandschutzaspekte

DIN EN 62485-5 regelt stationäre Batteriespeicher. Für Carports kommen zusätzlich die Garagenverordnung (GaVo) sowie jeweils Landesbauordnungen ins Spiel. Bei Lithium-Systemen empfiehlt sich ein abgetrennter Technikraum mit Brandlastklasse F30-B oder höher. Sensorik für Temperatur und Gasdetektion sowie ein automatisches Löschsystem reduzieren Haftungsrisiken. Wechselrichter und Speicher sollten nach VDE-AR-N 4105 am Netzverknüpfungspunkt zusammenarbeiten, um Rückspeisungen sicher zu steuern.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Beginnen Sie mit einer Lastgangmessung von mindestens zwei Wochen. Nur so erkennen Sie reale Peaks und Leerlaufzeiten. Nutzen Sie die Daten, um ein simulationsgestütztes Business-Case-Modell zu erstellen. Dabei zeigt sich schnell, ob Mieterstrommodelle, PPA oder Eigen­stromnutzung den größten Mehrwert liefern. Banken sehen Speicher längst als akzeptierte Sicherheiten an, sofern Hersteller­garantien über zehn Jahre vorliegen. Zudem sind Contracting-Modelle für Speicher populär: Ein Energie­dienst­leister übernimmt Investition und Wartung, der Betreiber zahlt eine fixe Rate je kWh Entnahme.

Umsetzung & Bauleitung

Koordination ist das A und O. Platzieren Sie Wechselrichter und Speicher­container auf derselben Seite des Carports, um Kabelwege kurz zu halten. Nutzen Sie Schutzrohre ab Wechselrichter bis zum Haupteinspeisepunkt, um spätere Erweiterungen zu erleichtern. Legen Sie großzügige Leerrohre für DC-Kabel; meist kommt nach wenigen Jahren eine zweite Modulreihe hinzu. Planen Sie den Fundament­anschluss frühzeitig: Geoschrauben der PILLAR NC-Serie lassen sich nach Abschluss des Rohbaus binnen Stunden eindrehen, bieten sofortige Tragfähigkeit und ersparen monatelange Trocknungszeiten klassischer Beton­fundamente.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Logistikzentren und Bürokomplexe

Ein 1 MWp Solarcarport am Verteilknoten Düsseldorf liefert jährlich etwa 900 MWh Strom. Ein 500 kWh Batteriesystem verschiebt davon 150 MWh in die Abendspitze, sodass Kühlhäuser ohne Netzspitze starten. Die Stromkosten sinken laut Betreiber um 28 Prozent.

Autohäuser und Flughäfen

Ein Autohaus in Bayern nutzte bisher Netzstrom zum Vorladen neuer Elektrofahrzeuge. Nach Installation eines 200 kWp Carports mit 120 kWh Speicher wird tagsüber Solarstrom gespeichert und ab Spätnachmittag auf die Ausstellungsfahrzeuge verteilt. Die Reichweite bei Probefahrten steigt, der Netzbezug fällt um 60 Prozent. Flughäfen wiederum koppeln Parkhaus-Carports an Gate-Operations. Die Batterie liefert schnelle Reaktion auf Wechsellasten, wenn Enteisungsgeräte starten.

Kommunale Parkflächen und Wohnanlagen

Städte bauen Bürgerenergieprojekte: Ein 80 kWp Solarcarport über städtischen Parkbuchten speist einen 60 kWh Speicher. Abends lädt er E-Bikes der Verwaltung. Überschuss fließt per Mieterstrommodell in angrenzende Wohnungen. Das senkt Betriebskosten und erhöht Akzeptanz.

Baugrund und Fundamente – die smarte Grundlage für nachhaltiges Bauen

Solarcarports stehen häufig auf asphaltierten oder geschotterten Flächen. Klassische Streifenfundamente aus Beton bedeuten Abriss, Erdaushub und lange Sperrzeiten. Schraubfundamente wie die PILLAR NC-Serie stellen eine umwelt­freundliche Alternative dar. Gefertigt aus S235JR-Stahl und wahlweise feuerverzinkt oder beschichtet, tragen sie bis zu 2,79 Tonnen pro Schraube. Sie lassen sich mit hydraulischen Eindrehgeräten in fast jedem Boden setzen, auch zwischen bestehenden Leitungen. Bei Erweiterungen von Batteriespeicher Carport Projekten ist die sofortige Tragfähigkeit ein großer Vorteil: Neue Ladepunkte und zusätzliche Modultische können ohne Netzunterbrechung montiert werden. Wer CO₂-Bilanz und Bauzeit verkürzen will, greift deshalb zu Geoschrauben.

Fazit

Die Kombination aus Solarcarport und Batteriespeicher bietet Unternehmen, Kommunen und Investoren ein robustes Werkzeug gegen volatile Energiekosten und steigende CO₂-Abgaben. Ein PV Speicher Gewerbe-System erhöht den Eigenverbrauch, sichert Ladeinfrastruktur und verbessert die Netzdienlichkeit. Mit einer durchdachten Planung, passenden Fördermitteln und zuverlässiger Gründungstechnik wie den PILLAR-Geoschrauben entsteht ein skalierbares Energie­system, das sich an künftige Anforderungen anpassen lässt. Möchten Sie Ihr Solarcarport Energiespeicher-Projekt effizient und nachhaltig realisieren? Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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