Okt. 30, 2025

Solarcarports und Mieterstrommodelle: Neuland für die Bauwirtschaft in Bayern – Nutzen Sie Förderungen und senken Sie Ihre Energiekosten jetzt!

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Solarcarports und Mieterstrommodelle – der nächste Effizienzschritt für gewerbliche Parkflächen

Solarenergie ist längst kein Nischenthema mehr. Spätestens seit der Kombination aus steigendem Strombedarf, ambitionierten Klimazielen und massiver Förderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz rückt eine Fläche neu in den Fokus: der Parkplatz. Wer Parkflächen besitzt, kann mit einem Solarcarport nicht nur Strom produzieren, sondern ihn durch Mieterstrommodelle direkt an Mieterinnen, Mitarbeitende oder angrenzende Unternehmen liefern. Damit entstehen lokale nachhaltige Energiekonzepte, die Stromkosten senken, CO₂ vermeiden und den Standortwert erhöhen. Für Bau- und Ingenieurunternehmen, Investoren und Kommunen öffnet sich ein Marktsegment, das Planung, Montage und Betrieb in einer Hand verlangt – inklusive intelligenter Fundamente wie Geoschrauben von PILLAR.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Das Energie- und Klimapaket der Bundesregierung sieht vor, bis 2030 mindestens 215 GW Photovoltaik zu installieren. Gleichzeitig fordert die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes ab 2024 eine PV-Pflicht für neue Nichtwohngebäude in vielen Bundesländern. Parkplätze von Logistikzentren, Autohäusern oder Flughäfen gelten hier als besonders geeignete Flächen, weil sie ohne zusätzliche Versiegelung nutzbar sind. Ein Solarcarport erzeugt Strom direkt dort, wo er gebraucht wird, und spart im Vergleich zur klassischen Freiflächenanlage Genehmigungsaufwand. Wird der Strom anschließend im pv wohnquartier oder über ein Solarcarport-Mieterstrom-Konzept verteilt, sinkt die Amortisationszeit deutlich. Der richtige Zeitpunkt zum Einstieg ist daher jetzt, bevor Netzanschlussentgelte weiter steigen und Förderkontingente ausgelastet sind.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Eine Auswertung der Deutschen Energie-Agentur zeigt: Bereits rund 1,6 GW der in Deutschland installierten PV-Leistung stammen von Parkplatzüberdachungen. Das jährliche Wachstum liegt bei knapp 20 Prozent. Parallel steigen die Strompreise für Gewerbe­kunden – laut Bundesnetzagentur von durchschnittlich 17 ct/kWh in 2021 auf über 25 ct/kWh in 2023. Eine Studie der HTW Berlin belegt, dass Solarcarports in Verbindung mit nachhaltigen Energiekonzepten bis zu 70 Prozent Eigenverbrauchsquote erreichen können. Wird überschüssiger Strom im Batteriespeicher vorgehalten oder an Elektrofahrzeuge abgegeben, lassen sich 85 Prozent lokal nutzen. Damit verbessern sich sowohl Rendite als auch Netzstabilität.

Förderprogramme & Gesetze

Das EEG 2023 honoriert Mieterstrommodelle mit einem Aufschlag auf die Marktprämie. Für Anlagen bis 750 kW liegt der Zuschlag aktuell bei bis zu 3,79 ct/kWh. In Baden-Württemberg, Bayern und Berlin existieren zusätzliche Landesprogramme, die Carport-Überdachungen bezuschussen oder mit zinsgünstigen Krediten flankieren. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Nichtwohngebäude (BEG NWG) ermöglicht Tilgungszuschüsse von bis zu 20 Prozent, sofern die PV-Anlage integraler Bestandteil des Energiekonzepts ist. Kommunale Parkflächen profitieren überdies von §14a EnWG, der Netzanschlussgebühren für steuerbare Verbrauchseinrichtungen deckelt. Für Unternehmen bedeutet das: Ein rechtssicheres Solarcarport Mieterstrom-Projekt ist planbar, wenn die Regularien von Anfang an in die Bauleitung einfließen.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Erster Schritt ist eine Flächen- und Lastanalyse. Entscheidend sind unter anderem Fahrgassenbreite, Schneelastzonen und die aktuelle Auslastung der Parkplätze. Auf dieser Basis wird die Modulneigung – häufig zwischen 5 und 10 Grad – sowie die Unterkonstruktion festgelegt. Für Mieterstrom­fähigkeit muss der Netzverknüpfungspunkt am Standort gemessen und das Zählerkonzept mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden. Bei neu zu errichtenden Wohn- oder Gewerbequartieren (pv wohnquartier) empfiehlt sich ein Contracting-Modell: Ein Investor errichtet die Anlage, die Nutzer beziehen den Strom über Lieferverträge. Alternativ kann das Eigentümer-Betreiber-Modell gewählt werden, bei dem die Betreibergesellschaft identisch mit dem Grundstückseigentümer ist. Beide Strukturen erfordern eine präzise Wirtschaftlichkeitsrechnung, in der Einspeisevergütung, Mieterstromzuschlag, Eigenverbrauch und Reststrombezug berücksichtigt werden.

Umsetzung & Bauleitung

Sobald die Finanzierung steht, beginnt die technische Feinplanung. Besonders wichtig ist die Gründung des Carports. PILLAR empfiehlt hier Geoschrauben der NC-Serie als Fundament. Sie werden ohne Beton in den Boden eingedreht, tragen bis zu 2,79 Tonnen und sind sofort belastbar. Das spart Aushub, Trocknungszeiten und CO₂. Bei einer typischen Stellplatzreihe von 50 × 5 Metern lassen sich so bis zu 30 Prozent Bauzeit einsparen. Für die Elektroinstallation gilt: Die Hauptkabeltrasse sollte parallel zur Dachkante verlaufen, um Leitungswege kurz zu halten. Wechselrichter und Batteriesysteme werden zentral in Technikcontainern oder im Parkhausuntergeschoss positioniert. Während der Bauphase ist ein abgestimmter Ablauf mit dem Facility-Management notwendig, um den Parkplatz weiter nutzbar zu halten. Spezifische Sicherheitsunterweisungen für Hebebühnen und Bohrgeräte reduzieren Ausfallzeiten.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Standorte mit hohem Tagesstrombedarf können den Solarcarport als Bestandteil eines nachhaltigen Energiekonzepts nutzen. Der tagsüber erzeugte Solarstrom deckt die Grundlast von IT und Klimatisierung. Mitarbeiterinnen laden ihre Elektrofahrzeuge vor Ort, ohne den Netzanschluss zu überlasten. In Verbindung mit einem Mieterstromtarif lassen sich bis zu 30 Prozent Nebenkosten senken und ESG-Kriterien nachweisen.

Luxuswohnungen & Private Estates

Im pv wohnquartier verbindet der Solarcarport die Bedürfnisse von E-Mobilität und Design. Architekten integrieren Glas-Glas-Module, die diffuses Licht durchlassen und so den Premium­charakter unterstreichen. Die Eigentümergemeinschaft schließt einen Mieterstromvertrag ab, wodurch alle Parteien von ermäßigter Stromsteuer und wegfallender EEG-Umlage profitieren. Geoschrauben vereinfachen spätere Umgestaltungen des Geländes, da sie reversibel sind.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Supermärkte, Filialnetze und Shoppingcenter überzeugen Kundschaft mit überdachten Stellplätzen und klimafreundlichem Image. Ein Solarcarport erzielt durchschnittlich 150 W je Quadratmeter Dachfläche. Bei 300 Stellplätzen entstehen so jährlich rund 900 MWh Strom – genug, um die komplette Kältetechnik einer mittelgroßen Filiale zu decken. Überschüssige Energie fließt ins Mieterstromnetz angrenzender Wohnblöcke oder versorgt Schnellladestationen.

Fazit

Solarcarports eröffnen Unternehmen und Kommunen eine doppelte Chance: Sie nutzen vorhandene Parkflächen effizient und schaffen durch Mieterstrommodelle einen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen. Aktuelle Förderprogramme, steigende Strompreise und ESG-Berichtspflichten verstärken den Handlungsdruck. Wer jetzt plant, profitiert von attraktiven Zuschüssen und schneller Amortisation. PILLAR unterstützt Sie von der Tragwerksplanung über Geoschraubenfundamente bis zur schlüsselfertigen PV-Installation – deutschlandweit, kompetent und zuverlässig. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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