Juli 30, 2025

Wasserstoff Carports in Bayern: Zukünftige Bauprojekte für CO₂-neutrale Logistik und Handel mit innovativer PV-Integration

Mehr erfahren:

Wasserstoff Carport: Die Zukunftssichere PV Wasserstoffintegration für Logistik, Handel und Kommunen

Die Energiewende steht vor einem neuen Meilenstein: Unternehmen wollen nicht nur sauberen Strom erzeugen, sondern diesen auch flexibel speichern und mobil nutzen. Genau hier setzt das Konzept „Wasserstoff Carport“ an. Es kombiniert leistungsfähige Photovoltaikmodule auf einer überdachten Stellfläche mit einer dezentralen Elektrolyse- und Speicherlösung für grünen Wasserstoff. Dadurch entsteht eine multifunktionale Lade- und Tankinfrastruktur, die Fahrzeuge zugleich vor Witterung schützt und CO₂-Neutralität im Fuhrpark ermöglicht. Für Bau-, Ingenieur- und Kommunalverantwortliche eröffnet ein H2 Carport ganz neue Spielräume bei der Dekarbonisierung von Parkflächen, ohne zusätzliches Bauland zu verbrauchen.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Unternehmen in Deutschland stehen unter Druck, ihre CO₂-Bilanz bis 2030 deutlich zu senken. Gleichzeitig steigen die Strompreise, und der Aufbau eines Netzes von Wasserstofftankstellen vollzieht sich langsamer als geplant. Ein PV Wasserstoffintegration-Carport schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Er liefert erneuerbaren Strom direkt vor Ort und wandelt überschüssige Kilowattstunden per Elektrolyse in Wasserstoff um, der später für Brennstoffzellenfahrzeuge oder Prozesse im Gebäude genutzt werden kann. Die Technologie schließt damit die Lücke zwischen eigenerzeugtem Solarstrom, flexiblem Speicherbedarf und emissionsfreier Mobilität. Unternehmen schützen sich vor steigenden Energiekosten und erfüllen ESG-Vorgaben, während die überdachte Parkfläche kurzfristig Mehrwert schafft.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Laut der Nationalen Wasserstoffstrategie plant Deutschland bis 2030 eine Elektrolysekapazität von mindestens zehn Gigawatt. Parallel prognostiziert der Bundesverband Solarwirtschaft eine installierte Gesamtleistung von 215 GWp Photovoltaik bis 2030. Bis zu 15 Prozent davon sollen als gebäudebezogene oder carportgestützte Anlagen errichtet werden. Eine Studie des Fraunhofer ISE beziffert das kombinierte Potenzial von PV-Strom und grünem H2 auf 45 TWh jährlich – allein auf bereits versiegelten Flächen wie Parkplätzen, Flughäfen und Autohäusern. Wer früh investiert, sichert sich also einen relevanten Anteil an dieser wachsenden Wertschöpfung.

Förderprogramme & Gesetze

Mehrere Bundes- und Landesprogramme unterstützen die Realisierung von H2 Carport-Projekten. Das BEW (Bundesförderung für effiziente Wärmenetze) bezuschusst Elektrolyseur- und Speichertechnologien, wenn der Wasserstoff anteilig für Wärme oder Mobilität genutzt wird. Die Richtlinie „Solarstrom für Elektrofahrzeuge“ des BMWK bietet Zuschüsse von bis zu 60 Prozent für Solarcarports, sofern sie Ladeinfrastruktur integrieren. Für kommunale Betreiber gibt es zusätzliche Mittel aus dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr und nachhaltige Mobilität“, wenn der Carport öffentlich zugänglich bleibt. Seit Inkrafttreten des EEG 2023 dürfen PV-Carports bis 1 MWp zudem ohne Ausschreibung realisiert werden, solange der Strom überwiegend eigenverbraucht oder zwischengespeichert wird. Wer Wasserstoff erzeugt, profitiert außerdem von der RED II-Verordnung, die grünen H2 als erneuerbaren Kraftstoff anrechenbar macht – ein Plus für Fuhrparkbetreiber, die alternative Antriebe einführen.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Die technische Machbarkeit steht und fällt mit einer soliden Bedarfsanalyse. Entscheider sollten zuerst klären, wie viel Solarstrom täglich erzeugt und wie viel Wasserstoff für den Betrieb wirklich gebraucht wird. Ein modulares Konzept erleichtert Skalierung. Dabei werden PV-Module, Elektrolyseur, Kompressor und Speicher so dimensioniert, dass sich Lastspitzen im Betrieb sowie saisonale Schwankungen ausgleichen lassen. Frühzeitige Abstimmungen mit der Netzgesellschaft verhindern Rückspeiseengpässe.

In der Finanzierungsphase lohnt sich der Blick auf Contracting-Modelle. Anbieter übernehmen dabei die Investition in die PV Wasserstoffintegration, während der Nutzer den erzeugten Strom und Wasserstoff zu einem festen Arbeitspreis bezieht. So entstehen planbare Kosten ohne hohe Anfangsinvestition. Kombinationen mit KfW-Förderkrediten oder dem EU-Innovation Fund senken die Eigenkapitalquote weiter. Ein belastbares Business-Case-Modell rechnet meist konservativ mit 2 bis 3 Prozent Moduldegradation pro Jahr, einer Elektrolyse-Verfügbarkeit von 98 Prozent und einem Wasserstoffverkaufspreis, der sich am aktuellen Tankstellenpreis abzüglich Netzentgelten orientiert.

Umsetzung & Bauleitung

Für die Gründung des Carports setzen immer mehr Bauleiter auf Schraubfundamente. Geoschrauben wie die PILLAR-NC-Serie werden ohne Beton, Aushub oder Trocknungszeit in den Boden eingedreht. Sie tragen je nach Typ bis zu 2,79 Tonnen und bieten sofortige Belastbarkeit. Das ist besonders dann ein Vorteil, wenn Bauzeitfenster eng sind oder der Parkplatzbetrieb parallel weiterlaufen muss. Zudem lässt sich die Anlage rückstandsfrei zurückbauen – ein wichtiges Argument für temporäre Logistik-Hubs oder gemietete Gewerbeflächen.

In der Bauphase sorgt eine präzise Terminlogistik dafür, dass PV-Module, Trägersystem, Elektrolyseur und Verdichter zeitnah einbaubar sind. Eine häufig genutzte Taktik ist die Vorinstallation der Elektro- und Wasserstoffleitungen in Kabeltrögen oberhalb der Stellflächen. Das minimiert Schnittstellenkonflikte zwischen Elektrotechnik und Tiefbau. Sicherheit hat oberste Priorität: Die DIN EN IEC 60079-10-1 klassifiziert H2-Speicherbereiche als Ex-Zone 2. Entsprechende Abstände, Gaswarnsysteme und Lüftungskonzepte sind daher Pflicht.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Viele Firmensitze verfügen über große Gäste- und Mitarbeiterparkplätze. Ein Wasserstoff Carport liefert hier Vorteilskombinationen: Mitarbeiter laden ihre E-PKW am Tag, während der überschüssige PV-Strom Elektrolyseure speist. Abends deckt der Wasserstoff die Notstromversorgung der IT-Infrastruktur. Unternehmen steigern so ihre Ausfallsicherheit und senken Lastspitzen im Netzanschluss. Die Investition unterstützt zugleich ESG-Reporting und verbessert das Branding als nachhaltiger Arbeitgeber.

Luxuswohnungen & Private Estates

Im gehobenen Wohnbau wächst die Nachfrage nach energieautarken Lösungen. Ein H2 Carport ermöglicht Bewohnern, tagsüber Solarstrom in Wasserstoff zu überführen und ihn nachts für Brennstoffzellenheizungen zu nutzen. Die Anlage schafft Wertsteigerung, weil sie den Betrieb weitgehend unabhängig vom öffentlichen Netz macht. Gleichzeitig erhöht die stilvolle Carportkonstruktion die Aufenthaltsqualität auf dem Grundstück.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Supermärkte und Shoppingcenter stehen vor der Aufgabe, Lade- und Tankmöglichkeiten für Kunden bereitzustellen. Ein PV Wasserstoffintegration-Carport ergänzt vorhandene Ladestationen für batterieelektrische Fahrzeuge um einen H2-Dispenser. Während Kunden einkaufen, tanken Liefer- und Servicefahrzeuge grünen Wasserstoff. Dadurch sinkt die Geräusch- und Abgasbelastung auf dem Gelände. Betreiber reduzieren ihre CO₂-Bilanz und verbessern ihr Nachhaltigkeitsimage – ein Wettbewerbsvorteil im stark umkämpften Einzelhandel.

Fazit

Ein Wasserstoff Carport mit PV Wasserstoffintegration verbindet Erzeugung, Speicherung und Nutzung erneuerbarer Energie auf engstem Raum. Die Technologie schafft Unabhängigkeit vom Strommarkt, senkt Emissionen und steigert zugleich den Komfort auf Parkflächen. Dank Geoschrauben von PILLAR lassen sich solche Anlagen schnell, kosten- und CO₂-sparend gründen, ohne Beton und ohne lange Stillstandszeiten. Ob Logistikzentrum, Autohaus oder Kommune – wer heute in ein H2 Carport investiert, sichert sich günstige Energiekosten, starke Klimaschutzargumente und einen Innovationsvorsprung. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

Denken Sie darüber nach, wie sich Solarcarports in Ihrem Unternehmen einsetzen lassen?
Gerne prüfen wir gemeinsam die Möglichkeiten –

besuchen Sie unsere Kontaktseite und senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage.