Zusatzeinnahmen durch Solarstrom Verkauf: Chancen für Bauunternehmen in Bayern durch aktuelle EEG-Förderungen und nachhaltige Projektmodelle
Zusatzeinnahmen durch Verkauf von überschüssigem Solarstrom – Potenziale für Unternehmen
Strompreise auf Rekordniveau, ambitionierte Klimaziele und volatile Netzentgelte zwingen Unternehmen dazu, ihre Energie- und Bauprojekte ganzheitlich zu denken. Photovoltaik-Freiflächenanlagen, Agri-PV und Solarcarports liefern nicht nur saubere Elektrizität für den Eigenbedarf. Sie schaffen auch die Chance, planbare Zusatzeinnahmen zu erzielen, indem überschüssiger Solarstrom ins öffentliche Netz eingespeist oder über Direktverträge vermarktet wird. Dieser Fachartikel zeigt praxisnah, wie Betriebe Überschussstrom verkaufen, welche Rolle die aktuelle PV Einspeisevergütung für Unternehmen spielt, und warum ausgerechnet die Kombination mit robusten, schnell montierten Fundamentlösungen wie den PILLAR-Geoschrauben langfristig Wettbewerbsvorteile sichert.
Warum das Thema jetzt wichtig ist
Die Bundesregierung hat eine schnelle Verdreifachung der Photovoltaik-Leistung bis 2030 verankert. Parallel steigt der Kostendruck auf Gewerbe, Industrie und Kommunen: Strom ist in den letzten zwei Jahren um mehr als 40 Prozent teurer geworden. Gleichzeitig rücken ESG-Berichtspflichten in den Fokus von Investoren. Unternehmen, die frühzeitig in eigene PV-Kapazitäten investieren, erreichen heute dreifache Effekte. Erstens senken sie ihre Energiekosten. Zweitens verbessern sie ihre Klimabilanz. Drittens erschließen sie dank stabiler Einspeisetarife und Power-Purchase-Agreements zusätzliche Ertragsquellen. Besonders lukrativ wird es, wenn Parkflächen mit Solarcarports überbaut werden. Dort entstehen neben Ladepunkten für E-Mobilität zusätzliche Solarcarport Einnahmen, die sich in internen oder Mieterstrommodellen sofort monetarisieren lassen.
Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik
Branchenkennzahlen
Die Bundesnetzagentur meldet für 2023 mehr als 14 GW neu installierte PV-Leistung, davon entfielen rund 3,5 GW auf gewerbliche Dachsysteme und Freiflächen größer 1 MWp. Eine Studie des Fraunhofer ISE beziffert die durchschnittliche Stromgestehung für große Aufdachanlagen inzwischen auf 6–9 ct/kWh. Verglichen mit einem Großhandelsstrompreis von zuletzt 15–20 ct/kWh eröffnet das eine Spanne von bis zu 14 ct/kWh, die Betriebe als Kostenvorteil oder Verkaufsgewinn nutzen können. Investitionen in Solarcarports liegen erfahrungsgemäß 5–10 % über klassischen Dachanlagen, generieren jedoch bis zu 20 % höhere Erträge, wenn Ladeinfrastruktur und Parkgebühren clever gebündelt werden.
Förderprogramme & Gesetze
Die 2023 novellierte EEG-Förderkulisse garantiert Einspeisevergütungen bis 100 kWp von 8,2 ct/kWh (Volleinspeisung) und 6,0 ct/kWh (Überschusseinspeisung). Für größere Leistungen greift die Marktprämie, die den Differenzbetrag zwischen Börsenpreis und Referenzwert ausgleicht. Die Kombination mit dem Strompreisbremsengesetz und der Option, Überschussstrom über private Abnahmeverträge zu veräußern, verbessert den Business Case zusätzlich. Seit Januar 2023 fällt zudem keine Umsatzsteuer mehr auf Photovoltaik-Komponenten an, was die Kapitalbindung spürbar reduziert. Fördertöpfe wie KfW 270, EU-Förderlinien für Agri-PV oder Landesprogramme in NRW und Bayern decken bis zu 40 % der Investitionskosten ab. Dadurch verkürzt sich die Amortisationszeit selbst bei konservativen Annahmen auf fünf bis sieben Jahre.
Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte
Planung & Finanzierung
Erfolgreiche Projekte starten mit einer präzisen Lastganganalyse. Ziel ist es, den Eigenverbrauchsanteil auf mindestens 70 % auszulegen, damit die Einspeisung wirklich als Zusatzerlös und nicht als Haupteinnahmequelle fungiert. Anschließend folgt die Netzanschlussprüfung. Je früher das Dialogverfahren mit dem Verteilnetzbetreiber beginnt, desto leichter lassen sich Engpasszeiten bei Trafo- und Kabelkapazitäten umgehen. Parallel lohnt sich die Kalkulation mehrerer Finanzierungsvarianten: Eigenkapital, Leasing, Contracting oder Mischmodelle. Viele Investoren entscheiden sich aktuell für Green-PPAs, weil die fixe Abnahme des Überschussstroms über 10–15 Jahre Planungssicherheit schafft. Wichtig dabei: Die Kondition sollte mindestens 3 ct/kWh über der jeweils gültigen Marktprämie liegen, um Flexibilität zu erhalten.
Umsetzung & Bauleitung
Im nächsten Schritt zählt Geschwindigkeit. Jeder verlorene Monat verschiebt Einspeisevergütung und Zusatzerlöse nach hinten. Wer PV-Freiflächenanlagen oder Solarcarports auf Schraubfundamenten errichtet, spart nicht nur Beton und CO2, sondern auch Zeit und Geld. PILLAR-Geoschrauben der NC-Serie werden ohne Erdarbeiten in den Boden gedreht. Sie erreichen eine Tragfähigkeit bis 2,79 t und sind sofort belastbar. Für Logistikzentren oder Filialnetze, in denen bis zu mehrere tausend Fundamente pro Projekt benötigt werden, bedeutet das eine Reduktion der Bauzeit um bis zu 30 %. Der Verzicht auf Beton senkt darüber hinaus das Behörden- und Genehmigungsrisiko, weil keine Bodenversiegelung vorliegt. Kurz: Wer Überschussstrom verkaufen möchte, sollte schon beim Fundament auf ein System setzen, das den Zeitplan nicht gefährdet.
Erfolgsfaktoren für nachhaltige PV-Projekte
Die Integration von Photovoltaikanlagen in bestehende Strukturen erfordert eine umfassende Planung und Weitsicht. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die Wahl geeigneter Standorte, die sowohl die maximale Sonneneinstrahlung gewährleisten als auch Synergien mit bestehenden Nutzungen, wie beispielsweise Parkplätzen oder landwirtschaftlichen Flächen, ausnutzen. Die Kombination verschiedener PV-Typen, wie Aufdach- und Freiflächenanlagen, kann die Effizienz weiter steigern und die Flächennutzung optimieren.
Technologie und Innovation
Technologische Fortschritte in der Photovoltaik spielen eine wesentliche Rolle bei der Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Neue Zelltechnologien und hocheffiziente Module tragen maßgeblich zur Erhöhung der Stromausbeute bei. Unternehmen sollten auf zukunftssichere Technologien setzen, die nicht nur aktuelle Standards erfüllen, sondern auch für kommende Entwicklungen gerüstet sind. Die Weiterentwicklung der Energiespeichertechnologie bietet zusätzliches Potenzial, überschüssigen Solarstrom noch effektiver zu nutzen oder zu speichern, was die Netzintegration erleichtert.
Wirtschaftliche Vorteile und Finanzierung
Die Investition in Photovoltaikprojekte kann langfristig zu erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen führen. Neben der Einsparung von Energiekosten und der Erzeugung zusätzlicher Einnahmen durch Einspeisung profitieren Unternehmen von diversen steuerlichen Anreizen und Förderprogrammen. Eine sorgfältige wirtschaftliche Planung und die Evaluierung unterschiedlicher Finanzierungsmöglichkeiten sind unerlässlich, um die finanziellen Vorteile maximal auszuschöpfen. Modelle wie Leasing oder Contracting bieten zudem Flexibilität und verringern die Kapitalbindung.
Nachhaltigkeitsaspekte und Image
Neben den ökonomischen Aspekten spielen in der heutigen Geschäftswelt Nachhaltigkeit und ein positives Unternehmensimage eine relevante Rolle. Photovoltaikanlagen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks und verbessern die CO2-Bilanz von Unternehmen signifikant. Das Engagement in erneuerbare Energien stärkt nicht nur die Marktposition, sondern erfüllt auch die ESG-Kriterien, die für viele Investoren von wachsender Bedeutung sind.
Integration in die Unternehmensstrategie
Für eine erfolgreiche Umsetzung sollte die Investition in Photovoltaik als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie betrachtet werden. Die enge Verzahnung mit anderen Unternehmensbereichen, wie Produktion, Logistik und Marketing, maximiert die Effizienz und die positiven Effekte. Eine klare Kommunikationsstrategie nach innen und außen fördert zudem die Akzeptanz und das Bewusstsein für die Nachhaltigkeitsinitiative.
Fazit
Durch den gezielten Einsatz von Photovoltaikanlagen können Unternehmen signifikante Einsparungen erzielen und zusatzliche Einnahmequellen erschließen. Die Wahl der richtigen Technologie und die Integration in die Gesamtstrategie sind dabei entscheidend. Um den maximalen Nutzen zu ziehen, sollten Projekte sorgfältig geplant und die verschiedenen Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden.
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